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KI im Panorama-Bad Freudenstadt: Sicherer Schwimmen durch Technik

Im Panorama-Bad Freudenstadt wurde vor einem Jahr ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Künstliche Intelligenz zur Unterstützung der Bademeister eingesetzt wird, um potenzielle Ertrinkungsgefahr schneller zu erkennen und so Leben zu retten, was angesichts des Personalmangels in Schwimmbädern von großer Bedeutung ist.

Im Panorama-Bad Freudenstadt wird Technologie neu definiert, um die Sicherheit der Badegäste zu erhöhen. Künstliche Intelligenz (KI) wird eine Schlüsselrolle in der Überwachung spielen, um potenzielle Notfälle bereitzeitig zu erkennen und die menschlichen Aufsichtskräfte zu unterstützen. Dies ist ein Teil eines Pilotprojekts, das vor etwa einem Jahr gestartet wurde und nun positive Resonanz zeigt.

Technologische Revolution in der Schwimmaufsicht

Die Einführung von KI-kontrollierten Kameras, die bereits im August 2023 installiert wurden, hebt die Überwachung auf ein neues Level. Diese Kameras sind darauf programmiert, gefährliche Situationen zu erkennen, auch bevor sie sich zu einem Notfall entwickeln. Necdet Mantar von der Arbeitsgemeinschaft öffentliche Bäder Baden-Württemberg erklärt, dass diese Technologie nicht dazu gedacht ist, das Personal zu ersetzen, sondern eine wertvolle Unterstützung zu bieten. Die Technik meldet beispielsweise Überfüllungen oder regungslose Personen an die Aufsichtskräfte per Signal auf Smartwatches.

Ein Schritt zur besseren Ausbildung

Ein zukunftsweisender Aspekt der KI-Integration ist die geplante Einbeziehung dieser Technologie in die Meisterprüfung für Bademeister. Mantar hebt hervor, dass das Verständnis und der Umgang mit KI-basierten Systemen einem breiteren Publikum nähergebracht werden sollen. Dies könnte Inkompetenz und Vorurteile im Umgang mit modernen Technologien abbauen und gleichzeitig die Sicherheit im Schwimmbad erhöhen.

Ein positives Feedback von Bademeistern

Die Resonanz der Mitarbeiter im Panorama-Bad ist durchweg positiv. Geschäftsführerin Ursula Stiefken berichtet von einem Rückgang der Fehlalarme, da das System typische Badebewegungen erlernt hat und somit effizientere Warnungen abgibt. Dennoch bleibt die menschliche Aufsicht unerlässlich, insbesondere in stark frequentierten Bädern, wo das Personal neben der Technologie immer wachsam sein muss.

Technik als Hilfsmittel, nicht als Ersatz

Obwohl KI einige Aufgaben übernimmt, wird klar betont, dass keine Aufsichtskraft durch die Technik ersetzt wird. Das Personal bleibt weiterhin für den direkten Eingriff zuständig, sollte es zu einem Notfall kommen. Dieses Hybridmodell vereint menschliche Aufmerksamkeit mit technologischen Fortschritten, um die Sicherheit der Badegäste zu verbessern.

Eltern als Mitverantwortliche

Ein weiterer Aspekt ist die Verantwortung der Eltern. Mantar thematisiert die Problematik, dass viele Eltern durch Smartphones abgelenkt sind, was potenziell gefährliche Situationen für ihre Kinder schaffen kann. Auch wenn es rechtlich schwierig ist, Eltern Hausverbote oder Handyverbote auszusprechen, so wird dennoch an deren Verantwortung appelliert, um ein sicheres Umfeld im Wasser für alle zu gewährleisten.

Aufklärung durch soziale Medien

Das Panorama-Bad geht innovative Wege in der Aufklärung und nutzt soziale Medien. Mit Hilfe von kurzen Videos, die von einem Maskottchen erstellt wurden, wird das richtige Verhalten im Schwimmbad kommuniziert. Ein virales Video erreichte kürzlich über sechs Millionen Aufrufe, was zeigt, dass Aufklärung in der digitalen Welt einen großen Einfluss haben kann, um die öffentliche Sicherheit zu fördern.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Integration von KI im Panorama-Bad Freudenstadt nicht nur ein Modell für zukünftige Schwimmbäder darstellen könnte, sondern auch eine Möglichkeit bietet, das Bewusstsein für Sicherheit im Wasser zu schärfen und alle Beteiligten, von Bademeistern bis zu Eltern, in die Verantwortung zu nehmen.

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