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Kitzrettung im Landkreis Haßberge: Neue Techniken helfen Tieren

Im Landkreis Haßberge setzten sich engagierte Tierschützer in dieser Saison unermüdlich mit Wärmebildkameras dafür ein, eine Vielzahl von Rehkitzen und anderen Tieren vor dem Mähdood zu retten, trotz extrem herausfordernder Witterungsbedingungen und verschobener Mähtermine.

Die unermüdlichen Kitzretter im Landkreis Haßberge

Der Einsatz von Wärmebildkameras zur Rettung von Rehkitzen hat sich im Landkreis Haßberge als unerlässlich erwiesen. Diese Technologie ermöglicht es den Rettern, die scheuen Tiere in den Feldern zu lokalisieren und sie vor dem Mähtod zu schützen. Diese Form der Tierrettung ist nicht nur ein praktischer Schutz, sondern zeigt auch das Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer in der Region.

Engagierte Helfer und die Herausforderungen der Natur

Yvonne Jung, eine der aktiven Mitglieder der Tierschutzinitiative (TI), betont die Leidenschaft, die für diese Art von Arbeit nötig ist: „Es gehört unbedingt eine große Portion Leidenschaft dazu, sonst steht man so eine Saison nicht durch.“ Neben der Rettung von Kitzen haben die Helfer auch andere Wildtiere, wie Feldhasenbabys, in ihre Obhut genommen. „Jeder Einsatz war eigentlich eine Überraschung, immer anders als geplant“, erklärt Anja Tuebner. Die ungewöhnlichen Wetterbedingungen in diesem Jahr haben jedoch auch die Organisation der Einsätze erschwert und zahlreiche Mähtermine verschoben.

Wachsender Bedarf an Helfern und Ressourcen

In Anbetracht der Vielzahl an Tieren, die in diesem Jahr gerettet werden mussten, zeigt sich, dass der Bedarf an unterstützenden Teams wächst. „Wir können nicht überall sein, zumal heuer die Mähtage sehr begrenzt waren“, konstatiert ein Mitglied der TI. Es ist deshalb wichtig, dass neue Gruppen ins Leben gerufen werden und auch größere landwirtschaftliche Betriebe über eigene Wärmebilddrohnen nachdenken. Die TI steht bereit, um neue Teams und Landwirte bei der Anschaffung einer solchen Technologie zu beraten und sie bei der Beantragung finanzieller Förderungen zu unterstützen.

Wie Sie helfen können

Die Tierschutzinitiative bietet interessierten Personen verschiedene Möglichkeiten, sich für den Tierschutz zu engagieren. Auf der Homepage www.tierheim-hassberge.de finden sich zahlreiche Informationen und Möglichkeiten zur Unterstützung. Geldspenden sind ebenfalls sehr willkommen, wobei die Bankverbindung für Spenden an die TI Haßberge e.V. lautet: DE84 7935 0101 0009 1044 64.

Bedeutung für die lokale Gemeinschaft

Der unermüdliche Einsatz der Kitzretter im Landkreis Haßberge hat nicht nur die Zahl geretteter Tiere erhöht, sondern auch das Bewusstsein der einzelnen Bürger für den Schutz der heimischen Fauna geschärft. Ihre Arbeit ist ein Beispiel für effektives ehrenamtliches Engagement, das nicht nur Tieren hilft, sondern auch die Gemeinschaft stärkt.

NAG

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