TechnologieWissenschaft

Neue Ideen für die Forschung: Wübben Stiftung startet kreative Sandpits

Die Wübben Stiftung Wissenschaft sucht bis zum 1. November 2024 mutige Projektideen zum Thema „Big Data in der klinischen Forschung“ für ihre neu ins Leben gerufenen Sandpits, die interdisziplinären Wissenschaftlern die Möglichkeit bieten, innovative Ansätze zu entwickeln und mit einer Förderung von 50.000 Euro gesellschaftlich relevante Lösungen zu erforschen.

Die Wübben Stiftung Wissenschaft hat ein neues und spannendes Förderformat ins Leben gerufen: die Wübben Foundation Sandpits. Diese innovativen Sandkästen bieten eine Plattform für Wissenschaftler:innen, um kreative Ideen zu entwickeln und neue Forschungsansätze zu erproben, fernab der traditionellen Struktur der akademischen Welt. Das höchste Augenmerk liegt auf einer wichtigen Fragestellung: „Big Data in der klinischen Forschung – wissenschaftlicher Fortschritt, translationale Durchbrüche, kommerzielle Nutzung und gesellschaftliche Implikationen“. Ein interessanter Aspekt, denn in einer Zeit, in der Daten eine zunehmend zentrale Rolle im Forschungsprozess spielen, könnten hier zukunftsweisende Lösungen entstehen.

Bis zu 20 Wissenschaftler:innen werden die einzigartige Gelegenheit haben, sich in einer interdisziplinären und inspirierenden Umgebung zusammenzufinden. Ziel ist es, innovative Konzepte zu entwickeln, die sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich relevant sind. Die Wübben Stiftung stellt dafür einen Betrag von 50.000 Euro zur Verfügung, um die besten Ideen zu fördern. Der Anmeldeschluss für interessierte Forscher:innen ist der 1. November 2024. „Wir erwarten mutige Projektideen mit großer gesellschaftlicher Relevanz“, hebt Peter-André Alt, Sprecher der Geschäftsführung der Stiftung, hervor.

Ein Raum für Kreativität und Teamarbeit

Besonders angesprochen sind interdisziplinäre Teams, die bereit sind, gewohnte Denkmuster in Frage zu stellen. Diese Initiative zielt darauf ab, den Austausch unter den Wissenschaftler:innen zu fördern und neue Perspektiven in der Forschung zu eröffnen. Die Wübben Stiftung legt großen Wert darauf, dass die Teilnehmer:innen außerhalb der üblichen Förderschemata denken. „Wir möchten neue Wege gehen und innovative Ansätze in der Forschung unterstützen“, so Alt weiter. Das kreativschaffende Element steht hier klar im Vordergrund.

Während der dreitägigen Sandpit-Veranstaltung können die teilnehmenden Wissenschaftler:innen ihre Ideen ausführlich erarbeiten und erproben. Diese Art des interaktiven und kollaborativen Arbeitens hat das Potenzial, bahnbrechende Ergebnisse zu produzieren. Die Wübben Stiftung plant, in Zukunft mindestens einmal jährlich Sandpits zu verschiedenen Themen auszuschreiben, was die langfristige Förderung von kreativen wissenschaftlichen Lösungen stärkt.

Die Wübben Stiftung Wissenschaft ist eine private Förderstiftung mit Sitz in Berlin. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland zu stärken. Dies geschieht durch die Unterstützung herausragender Wissenschaftler:innen auf verschiedenen Karrierestufen. Die Stiftung sieht sich in der Verantwortung, einen positiven Beitrag zur Entwicklung des wissenschaftlichen Diskurses zu leisten und innovative Forschung zu fördern, die sowohl national als auch international sichtbar ist.

Die Möglichkeit, mit 50.000 Euro gefördert zu werden, stellt für viele Wissenschaftler:innen eine wertvolle Chance dar, ihre Ideen in die Praxis umzusetzen. Der direkte Link zum Förderprogramm ist auf der Webseite der Stiftung zu finden, und weitere Informationen sowie Antragsdetails sind ebenfalls dort verfügbar: https://www.wuebben-stiftung-wissenschaft.org/program/sandpit.

Mit dieser Initiative möchte die Wübben Stiftung nicht nur die Innovationskraft innerhalb der Wissenschaft fördern, sondern auch einen Raum schaffen, in dem aus etablierten Denkmustern gleichzeitig neue Ansätze hervorgehen können. Wer also an der Schnittstelle zwischen Datenanalyse und medizinischer Forschung tätig ist, sollte diese einmalige Gelegenheit unbedingt nutzen.

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