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Omega: 91 Jahre präzise Zeitmessung bei den Olympischen Spielen

Alain Zobrist, CEO von Swiss Timing, demonstriert im Stade de France während der Olympischen Spiele in Paris die hochmoderne Zeitmessung durch Omega, die seit 1932 eine entscheidende Rolle im Wettkampfbetrieb spielt und mit über 500 Zeitnehmern sowie innovativen Technologien sicherstellt, dass Athleten und Zuschauer der Veranstaltung vertrauen können.

Die Olympischen Spiele in Paris präsentieren nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch die technologische Innovation der Zeitmessung. Alain Zobrist, CEO von Swiss Timing, führt durch das Stade de France und erläutert, wie Omega, der vertrauenswürdige Zeitnehmer seit 1932, die genaue Zeitmessung sicherstellt.

Technologie revolutioniert die Zeitmessung

Die Zeitmessung bei den Olympischen Spielen hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert. Mit einer neuen Zielfilmkamera, die beeindruckende 40.000 Bilder pro Sekunde aufnimmt, wird genau dokumentiert, wie schnell Athleten ihre Leistungen abrufen. Diese Innovationskraft ist nicht nur für die Sportler entscheidend, sondern auch für das Fernsehpublikum, das spannende Live-Übertragungen erwartet.

Ein großer Aufwand für einen reibungslosen Ablauf

Zobrist erklärt, dass an den Spielen über 550 Zeitnehmer und mehr als 900 zusätzliche Helfer von Omega im Einsatz sind. Um diesen enormen Aufwand zu bewältigen, wurden von der Schweiz aus 350 Tonnen Material nach Paris transportiert und über 200 Kilometer Kabel verlegt. „Jeden Morgen evaluieren wir, was ansteht,“ so Zobrist, „wir haben keine festgelegten Abläufe, sondern reagieren auf die Gegebenheiten vor Ort.“ Diese Flexibilität ist entscheidend, um den hohen Anforderungen der Olympischen Spiele gerecht zu werden.

Das Vertrauen der Athleten

Die größte Verantwortung, die Omega trägt, ist das Vertrauen der Athleten. Zobrist betont, dass es für die Sportler unerlässlich ist, sich auf die Technologie zu verlassen: „Am wichtigsten ist mir, dass die Sportlerinnen und Sportler uns und unserer Technologie vertrauen.“ Auch wenn Zobrist nicht direkt im Wettkampfgeschehen involviert ist, bleibt er dennoch auf die Zeitmessung fokussiert und schaut die Wettkämpfe mit einem professionellen Blick.

Künstliche Intelligenz und zukünftige Entwicklungen

Eine weitere Dimension in der Zeitmessung ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Diese Technologie wird nicht nur verwendet, um die Kampfrichter zu unterstützen, sondern generiert auch wertvolle Daten für die Trainer. Omega positioniert sich somit nicht nur als Zeitnehmer, sondern als umfassender Datenservice für die Medien, was den Reiz der Liveübertragungen erheblich steigert.

Ein langer Weg seit 1932

Mit der aktuellen Partnerschaft, die bis 2032 mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) läuft, hat sich Omega eine wichtige Rolle in der Geschichte der Olympischen Spiele gesichert. Seit 92 Jahren und bei insgesamt 329 Wettkämpfen hat die traditionsträchtige Marke aus Biel die Zeit gestoppt. Das kommende Jubiläum in Brisbane im Jahr 2032 wird ein weiterer Meilenstein in der langen Geschichte der Zeitnahme darstellen.

Die Olympischen Spiele in Paris zeigen, wie entscheidend Technik und Innovation im Sport sind. Während die Athleten um Medaillen kämpfen, sorgt ein gut organisiertes Team im Hintergrund dafür, dass jeder Sekundenbruchteil zählt.

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