Teltow-Fläming

Neues Schuljahr: Gottlieb-Daimler-Schule und 1. NGS meistern Herausforderungen

"Die Gottlieb-Daimler-Schule und die 1. Neue Grundschule starten mit insgesamt 868 Schülerinnen und Schülern in das Schuljahr 2024/25, wobei umfangreiche bauliche und digitale Maßnahmen getroffen werden, um den wachsenden Herausforderungen und dem Bedarf an Klassenräumen gerecht zu werden."

Die Gottlieb-Daimler-Schule steht vor einem spannenden neuen Schuljahr 2024/25, in dem sie mit einer stattlichen Anzahl von 610 Schülerinnen und Schülern in 23 Klassen beginnt. Diese zahlenmäßige Entwicklung spricht für die Beliebtheit und die überdurchschnittliche Nachfrage nach Bildungsplätzen an dieser Schule. Doch mit dem Wachstum kommen auch Herausforderungen, insbesondere der Mangel an Klassenräumen. Ein zentraler Aspekt ist die Einführung der sechszügigen 7. Jahrgangsstufe, die zusätzliche Kapazitäten erfordert.

Um der Situation gerecht zu werden, haben die Verantwortlichen eine pragmatische Lösung in Form von zwei Modulanlagen gefunden. Diese temporären Gebäude werden auf der östlichen Grünfläche des Schulgeländes errichtet. Es ist bemerkenswert, dass der Schulhof der benachbarten 1. Neuen Grundschule und des Horts Löwenzahn nur geringfügig verkleinert wird, sodass die aktuellen Nutzungen weitestgehend uneingeschränkt bleiben können. Die ersten mobilen Klassenräume sollen im Dezember 2024 einsatzbereit sein, gefolgt von der zweiten Anlage, die nach den Osterferien 2025 zur Verfügung steht.

Vorübergehende Lösungen und langfristige Planungen

Um die Zeit bis zur Fertigstellung der Modulanlagen zu überbrücken, kommen einige kreative Lösungen zum Einsatz. Beispielsweise wird das Schülercafé vorübergehend in einen Klassenraum umfunktioniert, während ein vorbereiteter Raum für den naturwissenschaftlichen Unterricht bis zur Inbetriebnahme der neuen Klassenräume ebenfalls als Unterrichtsraum genutzt wird. Langfristig ist vorgesehen, diesen Raum zu einem voll ausgestatteten naturwissenschaftlichen Raum umzugestalten, um den modernen Anforderungen des Unterrichts gerecht zu werden.

Doch es sind nicht nur die Klassenräume, die im Fokus stehen – auch die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle. Die Schule verfolgt das ambitionierte Ziel, kreidefrei zu werden. Dazu gehört die Modernisierung der vorhandenen PC-Räume, der Austausch alter Tastaturen und die Bereitstellung neuer digitaler Endgeräte für Lehrkräfte. Es wird auch eine erhebliche Verbesserung der sanitären Anlagen angestrebt; mit den neuen Schulcontainern sollen insgesamt 34 zusätzliche Toiletten bereitgestellt werden, um die derzeitige Situation zu entspannen und den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.

Nachhaltigkeit und politische Bildung im Fokus

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung von Nachhaltigkeit und innovativen Lehrmethoden. Dabei wird auch die politische Bildung großgeschrieben. Der Bürgermeister Andreas Igel beteiligt sich aktiv und hat angeboten, regelmäßig Unterrichtseinheiten zu halten. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Jugendlichen nicht nur für aktuelle Themen aus der Stadt zu sensibilisieren, sondern auch für die Problematik, die sich aus mutwilligen Beschädigungen wie den oftmals demolierten Schultoiletten ergibt.

Ein weiteres Highlight ist die Einführung von „Periodically“-Periodenartikelspenderautomaten, welche auf Wunsch der Schülerfirma der Gesamtschule während der Sommerferien installiert wurden. Dies fördert nicht nur die hygienischen Standards, sondern zeigt auch, dass die Schule die Bedürfnisse ihrer Schülerschaft ernst nimmt.

Auch die 1. Neue Grundschule, die mit 258 Schülerinnen und Schülern in 12 Klassen ins neue Schuljahr startet, spürt den stetigen Anstieg der Schülerzahlen. Doch auch hier sorgt die enge Kooperation mit der Gottlieb-Daimler-Schule dafür, dass die Herausforderungen gemeistert werden können, einschließlich der temporären Nutzung von Klassenräumen. Eine bedeutende Verbesserung ist die Ausstattung aller Klassenräume mit digitalen Tafeln. Sobald der Netzausbau durch die DIKOM abgeschlossen ist, wird im gesamten Gebäude WLAN zur Verfügung stehen. Dieser Fortschritt wird durch die bereits erfolgte Anbindung eines Glasfaserkabels an das Schulgebäude unterstützt, auch wenn die endgültige Verbindung durch die Telekom noch aussteht. Zudem werden alle Lehrkräfte, die noch nicht über eigene Geräte verfügten, mit neuen Tablets ausgestattet, um den Unterricht noch zeitgemäßer und interaktiver gestalten zu können.

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