Der Stern von Wünsdorf: Ramses und die Wirkung auf die Gemeinschaft
Die Deutsche Dogge Ramses hat nicht nur mit seiner beeindruckenden Schulterhöhe von 98 Zentimetern in Wünsdorf für Aufsehen gesorgt, sondern auch das Gemüt seiner Mitmenschen erhellt. Als größter lebender Hund der Welt steht er kurz vor der Eintragung ins Guinness-Buch der Rekorde, was für die Gemeinde einen besonderen Stolz mit sich bringt. Die Bewohner scheinen die Lebensfreude, die Ramses ausstrahlt, sehr zu schätzen.
Das Leben mit einem Giganten
Mit einem Gewicht von 90 Kilogramm und einer immensen Wuchsform ist Ramses ein wahrhaft imposanter Anblick. Sein Herrchen, Patrick Hein, bringt das bescheidene Wesen seines Haustiers in Einklang mit seiner Größe. „Ramses frisst eine große Menge, oft endet es in einer Sauerei“, berichtet Hein schmunzelnd und gibt Auskunft über den sorglosen Umgang im Alltag: „Er sabbert einfach zu viel.“ Diese lustigen und teils herausfordernden Erfahrung hat die Beziehung zwischen Hein und Ramses nicht nur gefestigt, sondern auch die Gemeinschaft zusammengebracht. Viele Anwohner kommen während der Gassirunden, um Ramses zu treffen, gerne ins Gespräch. Dieser gesellige Riese hat sich zum Teil zum lokalen Star entwickelt.
Herausforderungen der Hundehaltung
Die Haltung eines so großen Hundes bringt jedoch auch signifikante Herausforderungen mit sich. Ramses hat Alimentationskosten von rund 250 Euro monatlich, was für viele Hundehalter eine hohe finanzielle Belastung darstellen kann. Dazu kommt die notwendige Pflege, einschließlich einer speziellen orthopädischen Matratze, die speziell für seine Gelenke erforderlich ist. „Wir mussten Ramses krankenversichern, weil größere Hunderassen oft Gelenkprobleme haben“, erklärt Hein. Diese Ausgaben stellen für manche Hundebesitzer eine Hürde dar, die möglicherweise von der neuen Hundehalterverordnung in Brandenburg beeinflusst wird. Diese soll, wie viele hoffen, mehr Klarheit und Unterstützung für Hundebesitzer schaffen.
Die besondere Bindung zwischen Halter und Hund
Diese Bindung zeigt sich auch in der Art und Weise, wie Ramses mit seinen kleinen Chihuahuafreunden umgeht, die ebenfalls im Haushalt leben. „Er respektiert sie und fügt sich in die Gruppe ein“, schätzt Hein ein. Diese Verbindung verdeutlicht die Vielseitigkeit der Beziehung zwischen Mensch und Tier, selbst wenn die Größenunterschiede enorm sind.
Die baldige Weltmeisterschaft
Die kürzliche Anmeldung für den Weltrekord hat nicht nur Ramses, sondern auch die tausendfache Unterstützung der Gemeinschaft verdient. Die Anwohner sind schon jetzt gespannt auf die Feierlichkeiten, die Hein plant, sobald der Rekord offiziell ist. Diese Verbandelung hat einen wachsenden Zusammenhalt in der Nachbarschaft gefördert – besonders zwischen den Hundefreunden, die oft zusammenkommen, um Ramses zu sehen. Wie Hein sagt: „Bald wird Ramses im Guinnessbuch stehen und wir werden gemeinsam feiern.“
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ramses mehr als nur ein Hund ist; er ist ein Symbol dafür, wie einfaches Zusammenleben, das Teilen von tollen Momenten und die Freude am Leben in einer kleinen Gemeinde eine einigende Kraft darstellen können.
– NAG
