Gera. Ein buntes Stadtbild, lebendige Kultur und Architektur stehen im Mittelpunkt des aktuellen Geschehens in Gera.
Bunte Banner als Zeichen der Toleranz
In den letzten Wochen zierte eine Vielzahl farbenfroher Banner die Straßen von Gera. Diese Banner sind Teil eines bedeutenden Projekts der Stadt, welches das Ziel verfolgt, den Beitritt zur Initiative „Weltoffenes Thüringen“ sichtbarer zu machen. Unter der Leitung von Silke Klefler werden an strategisch ausgewählten Standorten diese Großaufsteller präsentiert. Die Standorte befinden sich beispielsweise in der Siemensstraße und am Ortseingang von Cretzschwitz.
Unterstützung durch die Stadtverwaltung
Der Oberbürgermeister Kurt Dannenberg (CDU) zeigt sich erfreut über die hohe Zustimmung für diese Initiative. Bei der letzten Stadtratswahl wurde der Beitritt zur Initiative „Weltoffenes Thüringen“ mit deutlicher Mehrheit beschlossen, was die weltoffene und tolerante Haltung der Stadt Gera unterstreicht. Dannenberg betont, dass die gemeinsame Anstrengung entscheidend für die positive Entwicklung der Stadt ist.
Ein Kulturhighlight mit historischem Bezug
Am Sonntag, dem 28. Juli 2024, können die Bürgerinnen und Bürger bei zwei Veranstaltungen einen Einblick in die kulturelle Vielfalt der Region gewinnen. In der Kirche zu Großaga findet ein Konzert der „Musicalischen Frawenzimmer“ statt, das die lange Tradition des Gesangbuchs feiert. Die Besucher können sich auf eingängige Melodien und ein interaktives Mitsingen freuen, das die Gemeinschaft stärkt und ein Gefühl der Zugehörigkeit schafft.
Archäologischer Rundgang mit Geschichte
Ebenfalls am 28. Juli 2024, lädt das Haus Schulenburg zu einem Rundgang ein, der nicht nur die Architektur des ehemaligen Textilfabrikanten Paul Schulenburg macht, sondern auch die Geschichte Gera’s beleuchtet. Teilnehmer erfahren Interessantes über die Gartenanlage und können im Anschluss eine Sonderausstellung besuchen, die durch Kunstwerke und Blumenbilder bereichert wird.
Bildung und Erhaltung des Erbes
Ein weiteres Highlight des Kulturprogramms ist die Sonntagsführung im Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg, bei der der Archäologe Dr. Ronny Teuscher die prähistorische Sammlung präsentiert. Diese Ausstellung ist ein bedeutendes Konzept, das die Geschichte und Siedlungskultur Mitteldeutschlands erlebbar macht. Die Kosten für die Teilnahme sind gering und ermöglichen vielen Interessierten einen Zugang zu wertvollem historischen Wissen.
Fazit: Gera – eine Stadt der Vielfalt
Die Stadt Gera blüht im Kontext gesellschaftlicher Offenheit und kultureller Vielfalt auf. Die bunten Banner, die vielschichtigen Veranstaltungen und die anhaltende Unterstützung seitens der Stadtverwaltung sind Ausdruck eines authentischen Engagements für eine weltoffene Gesellschaft. Diese Initiativen tragen nicht nur zur Identität von Gera bei, sondern stärken auch den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
Für weitere Informationen über diese Veranstaltungen und aktuelle Nachrichten aus Gera lohnt sich ein Blick in den städtischen Newsletter.
red
– NAG