Wie Thüringen die ständige Erdfall-Gefahr in den Griff bekommt
Die Bewohner Thüringens sind mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: Erdfälle. In diesem Jahr wurden bereits zwölf solcher Ereignisse registriert. Obwohl dies keine signifikante Steigerung im Vergleich zu früheren Jahren darstellt, bleibt die Frage, wie das Bundesland mit dieser permanenten Bedrohung umgeht.
Auswirkungen des Wetters auf Erdfälle
Eine mögliche Erklärung für die Häufung von Erdfällen im Frühjahr und Winter könnte die erhöhte Grundwassermenge sein, die zu dieser Zeit vorherrscht. Die Statistik zeigt, dass ein Großteil Thüringens diesem Risiko ausgesetzt ist, insbesondere in Regionen am Südrand von Harz, Kyffhäuser und Rennsteig, sowie im Bereich des Salzhanges in Südthüringen.
Betroffene Gebiete und Gemeinden
Zu den betroffenen Gebieten in diesem Jahr gehören beispielsweise Ichstedt bei Bad Frankenhausen im Kyffhäuserkreis, Lengenfeld unterm Stein im Unstrut-Hainich-Kreis, Artern im Kyffhäuserkreis, Ilmenau-Roda im Ilm-Kreis, Leina im Kreis Gotha, Bottendorf im Kyffhäuserkreis, Schnepfenthal im Kreis Gotha und Hauenhof bei Bad Salzungen im Wartburgkreis.
Die zuständigen Behörden des Thüringer Landesamts für Umwelt, Bergbau und Naturschutz sind sich der Gefahren bewusst und beobachten die Situation genau. Es bleibt abzuwarten, ob die anhaltenden Niederschläge der letzten Monate weitere Erdfälle auslösen. Vorsicht und Prävention sind daher wesentliche Maßnahmen, um die Auswirkungen dieser natürlichen Ereignisse zu minimieren.
– NAG