Regionale Produkte und transparente Kennzeichnung im Fokus: Rewe in Thüringen
Die Supermarktkette Rewe ist bekannt für ihr vielfältiges Sortiment, das bei den Kunden sehr beliebt ist. Besonders in den Städten sind die Filialen weit verbreitet, auch in Thüringen. Doch kürzlich sorgte eine bestimmte Filiale für Aufsehen, das Thema: regionale Produkte und transparente Herkunft.
Verwirrung um die Eigenmarke von Rewe in Thüringen
In Zeiten des Klimawandels gewinnt die Herkunft von Lebensmitteln und kurze Lieferketten zunehmend an Bedeutung. Viele Supermarktkunden legen Wert darauf, dass ihre Produkte regional sind. Doch wie genau ist die Herkunft der „Rewe Regional“ Produkte gekennzeichnet? Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des „MDR Thüringen“ brachte hier Unklarheiten ans Licht.
Auf den ersten Blick wirbt Rewe intensiv für seine regionale Eigenmarke „Rewe Regional“. Auf der Website des Unternehmens wird betont, dass die Herkunft jedes Produkts auf der Verpackung angegeben ist. Jedoch stellte sich heraus, dass eine bestimmte Produktgruppe, nämlich Kartoffeln, nicht wirklich aus der Region stammte.
Irreführende Kennzeichnung führt zu Konsequenzen
Die als „regional“ deklarierten Kartoffeln kamen tatsächlich aus Ägypten, was bei den Verbrauchern und der Verbraucherzentrale Thüringen für Empörung sorgte. Die Kennzeichnung der Produkte wurde als äußerst irreführend bewertet, da sie nicht der tatsächlichen Herkunft entsprach. Als Konsequenz musste der Rewe-Markt im Wartburgkreis eine Unterlassungserklärung unterzeichnen.
Sollte es erneut zu ähnlichen Vorfällen kommen, droht dem Supermarkt eine hohe Geldstrafe. Dies soll sicherstellen, dass die Kunden vor irreführenden Informationen geschützt werden und die Transparenz bei der Herkunft der Produkte erhalten bleibt.
– NAG