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Rewe Skandal in Thüringen: Irreführende Kennzeichnung bringt Supermarkt in die Bredouille

Regionalität bei Rewe: Vertrauen in Eigenmarken auf dem Prüfstand

Die Diskussion um regionale Produkte und kurze Lieferketten gewinnt immer mehr an Bedeutung, insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels. Kunden wollen zunehmend wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. In Thüringen ist die Supermarktkette Rewe mit ihren vielfältigen Angeboten sehr beliebt, sowohl in städtischen als auch ländlichen Regionen.

Ein Vorfall in einem Rewe-Markt im Wartburgkreis hat jedoch kürzlich für Aufsehen gesorgt. Die hauseigene Regionalmarke „Rewe Regional“ wird dabei heftig kritisiert. Auf der Website verspricht das Unternehmen Transparenz: Jedes Produkt soll auf der Verpackung die genaue Herkunft anzeigen.

Dennoch sorgte ein Produkt für einen regelrechten Skandal. Unter dem Label „regional“ wurden Kartoffeln verkauft, die jedoch nicht aus der Region, sondern aus Ägypten stammten – eine Entfernung von über 4.000 Kilometern. Die Verbraucherzentrale Thüringen reagierte umgehend und bewertete die irreführende Kennzeichnung als inakzeptabel.

Der betroffene Rewe-Markt musste eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und steht nun unter strenger Beobachtung. Ein erneuter Verstoß gegen die korrekte Kennzeichnung von Produkten könnte zu empfindlichen Bußgeldern führen, um die Verbraucher vor irreführenden Käufen zu schützen.

Die Episode wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Bedeutung von Vertrauen und Transparenz in der Lebensmittelbranche. Kunden erwarten zunehmend, dass Unternehmen ihre Versprechen einhalten und klare und ehrliche Informationen über die Herkunft ihrer Produkte liefern.

NAG

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