Tüftler entdeckt neue Methode, um schlaue Nacktschnecken fernzuhalten | Lokal
Gera (Thüringen) – Die ständige Plage von Nacktschnecken im Garten kann frustrierend sein, besonders wenn sie Blumen und Gemüse verschlingen. Doch ein findiger Hobby-Tüftler aus Gera, Markus Weber (52), hat eine unkonventionelle Lösung gefunden, die die Schnecken in Schach hält – und zwar ganz ohne Chemikalien oder Gewalt.
Revolutionäre Schneckenabwehr
Weber hat ein neues System entwickelt, das die Schnecken mit elektrischen Impulsen abschreckt. Inspiriert von Weidezäunen, die Tiere fernhalten, hat er dünnere Kabelnetze um seine Beete und Pflanzkübel verlegt. Diese Netze sind mit einer Batterie verbunden und senden regelmäßige elektrische Impulse aus, die die Schnecken fernhalten, ohne sie zu schaden.
Die neuartige Methode zur Schneckenabwehr: Elektrische Kabel um die Pflanzenbeete/Foto: privat
Effektive Schneckenbarriere
Der Erfolg von Webers Erfindung ist deutlich sichtbar. Seine Pflanzen bleiben unversehrt, da die Schnecken durch die elektrische Barriere abgeschreckt werden. Durch den Einsatz von Wechselstrom aus handelsüblichen Zeltheringen ist die Methode effektiv und sicher für Mensch und Tier.
„Ich wollte eine nachhaltige Lösung finden, die die Natur respektiert und gleichzeitig meine Pflanzen schützt“, erklärt Weber stolz. Seine Erfindung hat das Potenzial, die herkömmlichen Methoden der Schneckenabwehr zu revolutionieren.
Weitere Entwicklungen und Partnerschaften
Weber plant, seine Erfindung weiter zu erforschen und sucht nach potenziellen Partnern, die Interesse an einer Vermarktung haben. Er ist davon überzeugt, dass seine Methode nicht nur für den eigenen Garten, sondern auch für andere Hobbygärtner und Landwirte von großem Nutzen sein könnte.
Durch die nachhaltige und schonende Art der Schneckenabwehr könnte Webers Erfindung eine positive Veränderung in der Gartenbauindustrie bewirken und dazu beitragen, den Einsatz von schädlichen Chemikalien zu reduzieren.
