Verlegung des Thüringen-Derbys zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt
Am ursprünglich für das letzte August-Wochenende geplanten Thüringen-Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena muss eine Verlegung stattfinden. Die Gründe dafür sind politischer Natur und die geplante TV-Übertragung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Politische Gründe und Sicherheitsbedenken
Das prestigeträchtige Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena war für den 6. Spieltag der Regionalliga Nordost angesetzt, sollte jedoch nicht wie geplant am letzten August-Wochenende stattfinden. Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) gab bekannt, dass die Austragung des Spiels verschoben wurde, um die Sicherheit aufgrund der politischen Lage in Thüringen zu gewährleisten.
Ausschreitungen und Sicherheitsmaßnahmen
Das Thüringen-Derby ist geprägt von einer langen Geschichte sportlicher Rivalität, begleitet von Ausschreitungen auf den Rängen. In der Vergangenheit kam es zu Konflikten zwischen den Fanlagern, die sogar zu Spielunterbrechungen führten. Um solche Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit der Fans zu gewährleisten, hat der Verband beschlossen, das Spiel auf den 4. September zu verlegen.
Ungewöhnliche Anstoßzeit und TV-Übertragung
Die Verlegung des Derbys auf einen Wochentag und die Anstoßzeit um 17 Uhr ergeben sich aus der geplanten Liveübertragung im MDR. Diese Entscheidung soll allen Fans und Interessierten, die keine Tickets für das Spiel bekommen haben, die Möglichkeit bieten, das Derby live im Fernsehen zu verfolgen. Trotz der ungewöhnlichen Anstoßzeit wurde diese Vereinbarung getroffen, um den Sicherheitsanforderungen und den Interessen der Fans gerecht zu werden.
– NAG