Tierheim in Thüringen: Gemeinschaftliche Überlastung
Die Tierheime in Thüringen stehen vor einer massiven Herausforderung. Tag für Tag leisten die engagierten Mitarbeiter einen unschätzbaren Beitrag für die Tiere des Freistaats. Trotz ihres unbändigen Engagements wird die Belastung für sie immer größer.
Für die meisten Tierheimmitarbeiter handelt es sich um eine Herzensangelegenheit, sich um die hilfsbedürftigen Tiere zu kümmern. Doch selbst die, die mit großer Leidenschaft bei der Sache sind, stoßen gelegentlich an ihre Grenzen.
Die traurigen Tierschicksale in Thüringen sind zahlreich und unzählbar. Die Mitarbeiter haben im Laufe ihrer Karriere viel Elend gesehen, doch manchmal erschüttert sie das rücksichtslose Verhalten gegenüber Tieren zutiefst.
Verzweifeltes Engagement trotz Widrigkeiten
Das Aufnahmeteam des „Tierheimvereins Jena“ wurde mit einem besonders herzzerreißenden Fall konfrontiert. Sechs winzige Katzenkinder wurden in Winzerla einfach in einer Transportbox zurückgelassen. Ein aufmerksamer Bürger entdeckte sie und brachte sie in Sicherheit. Ohne das Eingreifen des Tierheims hätten die Kätzchen keine Überlebenschance gehabt. Trotz der Überfüllung der Einrichtung beschlossen die Mitarbeiter, sie aufzunehmen.
Die Alternative für die kleinen Fellknäule wäre katastrophal gewesen. Das Tierheim äußerte seine Fassungslosigkeit und Enttäuschung darüber, dass Menschen dazu fähig sind, wehrlose Tiere einfach auszusetzen. Doch sie entschieden sich dafür, aus der Unvernunft anderer eine Lösung zu finden und trotz der Strapazen den besten Schutz für die bedürftigen Tiere zu gewährleisten.
– NAG