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Utenbachs Zimmerei Gwinner: Innovativer Holzpool für den Zukunftspreis

Die Zimmerei Gwinner aus Utenbach im Weimarer Land präsentiert ihren neu entwickelten Swimmingpool aus Thüringer Holz, für den sie sich um den Zukunftspreis bewirbt, nachdem vier Jahre intensiver Planung und Konstruktion in das nachhaltige Projekt investiert wurden.

Utenbach. Die innovative Idee der Zimmerei Gwinner, einen Swimmingpool aus heimischen Holzarten herzustellen, hat nicht nur das Potenzial, den traditionellen Poolbau zu revolutionieren, sondern wird auch für den diesjährigen Zukunftspreis nominiert.

Nachhaltiger Poolbau in Thüringen

Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und regionaler Produktion präsentiert sich der Holzpool von Gwinner als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Betonpools. Andreas Gwinner, der die Zimmerei in Utenbach seit 2014 leitet, erklärt: „Wir haben uns gefragt, warum nicht einen Pool aus Holz bauen? Die Antwort führte uns auf eine Reise der Kreativität und Innovation.“

Ein langwieriger Prozess der Entwicklung

Die Umsetzung dieser Idee erforderte mehr als nur einen spontanen Einfall. Über ein Jahr hinweg wurde in der Firma an der Planung und Konstruktion gearbeitet, immer unter Berücksichtigung der speziellen Eigenschaften des Holzes. „Das Quell- und Schwinden des Holzes musste in der Konstruktion berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass der Pool auch unter verschiedenen Bedingungen stabil bleibt“, betont Gwinner.

Helle Aussichten für die Zukunft

Das Musterexemplar des Holzpools steht nun am Firmensitz und zieht bereits erste Interessenten an. Bei positiver Resonanz könnte die Zimmerei Gwinner sogar über Neueinstellungen nachdenken. Das Holz, einschließlich Fichte, Lärche und Kiefer, stammt von regionalen Anbietern aus Thüringen, was die Nachhaltigkeit des Projekts zusätzlich unterstreicht.

Moderne Technologie trifft traditionelles Handwerk

Der Holzpool wird mit modernen Techniken betrieben, die auch bei konventionellen Pools zum Einsatz kommen. Dank einer Kooperation mit Fachpartnern ist der Pool nicht nur mit Chlor und einer Salz-Elektrolyse ausgestattet, sondern auch mit einer Filteranlage und einer Luftwärmepumpe. „Die Montage und Inbetriebnahme des Pools beim Kunden erfolgt durch unser Team und umfasst alle notwendigen Zusatzeinrichtungen“, erklärt Gwinner.

Ein Zeichen für umweltbewussten Konsum

Die Entscheidung, natürliche Materialien zu verwenden, ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein ethischer Schritt. „Diese Pools sind nicht nur nachhaltiger, sondern auch langlebig. Das Wasser kann sogar im Winter im Pool bleiben, ohne dass Schäden am Holz entstehen“, fügt Gwinner hinzu. Die hohe Energieeffizienz der Holzpools ist ein weiterer Pluspunkt, der immer wichtiger für umweltbewusste Verbraucher wird.

Abschließende Gedanken

Der Holzpool von Gwinner ist mehr als ein Nischenprodukt; er könnte der Beginn eines neuen Trends im Poolbau sein. Mit der Einreichung des Gebrauchsmusters beim Deutschen Patentamt sichert sich das Unternehmen seine innovative Idee und setzt ein Zeichen für nachhaltigen Verbrauch. Die Kombination aus traditionellem Handwerk und modernster Technologie könnte in Zukunft eine bedeutende Rolle im Bereich der nachhaltigen Freizeitgestaltung spielen.

NAG

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