Die IG Metall hat für Dienstag, den 29. Oktober 2024, zu Warnstreiks aufgerufen, da die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie gescheitert sind. Betroffen sind 38 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen. Frühmorgendliche Aktionen sind unter anderem bei Thyssen-Krupp Rasselstein in Andernach sowie Federal-Mogul in Wiesbaden geplant. Ein vorrangiges Ziel der Warnstreiks ist das Werk des Autozulieferers ZF in Saarbrücken, das Stellenabbau angekündigt hat.
IG Metall-Verhandlungsführer Jörg Köhlinger betont die wachsende Frustration der Beschäftigten über das unzureichende Angebot der Arbeitgeber. Der Gewerkschaft sind 7 Prozent mehr Lohn innerhalb eines Jahres wichtig, während die Arbeitgeber nur 3,6 Prozent über 27 Monate bieten. Die Arbeitgeber begründen dies mit schwachen Produktionszahlen und fehlenden Aufträgen. Ein weiterer Verhandlungsrunde ist für den 31. Oktober in Mainz angesetzt. Mehr dazu unter www.inrlp.de.
