Ein musikalisches Jubiläum, das verbindet: Der Evangelische Posaunenchor Wirbenz feierte am Sonntag in der St.-Johannis-Kirche sein 25-jähriges Bestehen. Dieser Anlass brachte zahlreiche Besucher aus der Gemeinde und darüber hinaus zusammen, um die Erfolge und die Bedeutung des Chors zu würdigen.
Ein Rückblick auf die Anfänge
Die Geschichte des Posaunenchors begann mit visionären Ideen des Gründungsleiters Matthias Vogt. In seiner schriftlichen Grußbotschaft, die von Pfarrer Hartmut Klausfelder vorgetragen wurde, erinnerte er an die inspirierenden ersten Jahre und die Herausforderungen, die überwunden werden mussten. „Manche waren zunächst skeptisch,“ so Vogt, „aber mit der Zeit zeigte sich, dass der Posaunenchor eine wertvolle Bereicherung für unsere Gemeinde ist.“ Dieser Rückblick verdeutlicht, wie wichtig die musikalische Arbeit für die Gemeinschaft ist.
Würdigung der Mitglieder
Im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes wurden zahlreiche Mitglieder des Posaunenchores für ihre langjährige Treue geehrt. Besonders hervorzuheben sind die Auszeichnungen für 25-jährige Mitgliedschaft, die an Elfriede Bauer, Erhardt Hübner, und zahlreiche andere verliehen wurden. Zudem erhielten mehrere Bläser das silberne Bläserabzeichen, eine Anerkennung für ihr Engagement. Die Worte von Pfarrerin Kathrin Spies unterstrichen die Bedeutung der Musik als Licht- und Hoffnungsträger für die Gemeinde. „Ihr macht die Frohe Botschaft hörbar und sichtbar“, fasste sie es treffend zusammen.
Musik als gemeinschaftlicher Beitrag
Die kulturelle und soziale Relevanz des Posaunenchores zeigt sich nicht nur in seinen musikalischen Darbietungen, sondern auch in der Vielfalt seiner Mitglieder. Mit einer Altersstruktur von 13 bis 82 Jahren werden Generationen und verschiedene Lebensentwürfe zusammengebracht, was für eine einzigartige Gemeinschaft sorgt. Bezirksobmann Richard Riedel hob hervor, dass der Wirbenzer Posaunenchor nicht nur der jüngste im Dekanat Weiden ist, sondern kaum eine andere Gruppe so viele verschiedene Menschen vereint. Dies spricht für die Integrationskraft der Musik.
Uraufführung eines besonderen Werkes
Ein Höhepunkt des Festprogamms war die Uraufführung des speziell komponierten Werkes „Die Jubiläumsmusik“ durch den Kirchenmusikdirektor Dieter Wendel, der extra aus Nürnberg angereist war. Diese neue Komposition brachte chorale und fanfarische Klänge in die Kirche und unterstrich die festliche Stimmung des Anlasses. „Mit eurer Musik bringt ihr Licht und Freude in die Welt“, erklärte Wendel und wies auf die wichtige Rolle des Chors für die geistliche und kulturelle Entwicklung der Region hin.
Ein Fest für alle
Nach dem Gottesdienst wurde in der neu eröffneten Kulturscheune weitergefeiert. Besucher hatten die Möglichkeit, sich bei einer umfangreichen Bildershow an die Höhepunkte der letzten 25 Jahre zu erinnern. Neben der Musik gab es auch kulinarische Höhepunkte, die das Fest abrundeten. Diese Materialien und die Vielfalt der Angebote zeigen, wie sehr der Posaunenchor auch zu einem Ort des Miteinanders und des Feierns geworden ist.
Insgesamt verdeutlicht das Jubiläum des Evangelischen Posaunenchores Wirbenz die tiefe Verbundenheit der Gemeinschaft und den bleibenden Einfluss der Musik. Der Chor setzt nicht nur musikalische Maßstäbe, sondern fungiert auch als sozialer Katalysator, der Generationen miteinander verknüpft und Freude in die Herzen der Menschen bringt.
– NAG