Tirschenreuth

Notfallrettung in Tirschenreuth: Keine Krise nach Krankenhaus-Schluss!

Trotz der Schließung des Krankenhauses Tirschenreuth gibt es keine gravierenden Veränderungen in der Notfallversorgung, so Dr. Josef Kick – die transportmäßige Erreichbarkeit bleibt mit nur drei Minuten mehr konstant, während die Notaufnahmen in Marktredwitz sprunghaft an Patienten zugenommen haben!

In der Notfallrettung im Landkreis Tirschenreuth hat die Schließung des Krankenhauses Tirschenreuth im April 2024 keine gravierenden Auswirkungen auf die Rettungsversorgung zur Folge gehabt. Dr. Josef Kick, Leiter des Rettungszweckverbands Oberpfalz-Nord, bestätigte, dass die aktuelle Transportzeit von etwa 20 Minuten auf rund 23 Minuten gestiegen ist, während die kritische 12-Minuten-Frist für Notärzte weiterhin eingehalten werden kann. Lediglich die „Prähospitalzeit“ hat sich im Schnitt von einer Stunde auf fünf Minuten länger erhöht, was jedoch immer noch im Rahmen liegt, wenn man die bayernweiten Durchschnittswerte berücksichtigt.

Zusätzlich verstärkt die Notaufnahme im Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz die Patientenzahlen um 25% nach der Schließung der Notaufnahmen in benachbarten Standorten. Dank der Erweiterungsmaßnahmen könnte die durchschnittliche Behandlungsdauer von 146 Minuten auf 137 Minuten gesenkt werden. Gleichzeitig sieht das Klinikum Weiden eine monatliche Zunahme von 200 Patienten in der Notaufnahme, was die Unterversorgung durch Bagatellfälle verdeutlicht. Ein Aufruf zur besseren Kommunikation über die nachgeregelte telefonische Bereitschaftspraxis (116 117) wurde ebenfalls formuliert, um die Notaufnahmen zu entlasten laut einem Bericht von www.br.de.

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