Die Realschule Kemnath hat kürzlich einen bedeutenden Wandel erlebt, indem sie sich von ihrem langjährigen Schulleiter German Helgert verabschiedet hat. Diese Feier, die viele Mitglieder der lokalen Gemeinschaft zusammenbrachte, stellt nicht nur einen Abschluss für Helgert dar, sondern reflektiert auch den Wandel und die Errungenschaften der Schule während seiner Amtszeit.
Ein Rückblick auf deutsche Bildungslandschaft
Helgert, der seit 2012 die Schulleitung der Realschule inne hatte, wurde als „Macher und Gestalter“ beschrieben, jemand, der visionär und aktiv das schulische Umfeld geprägt hat. Er war nicht nur ein Vorbild für seine Schüler, sondern auch für seine Kollegen, indem er ein respektvolles und wertschätzendes Arbeitsklima geschaffen hat. Diese Aspekte sind besonders wichtig, wenn man die Rolle von Bildungseinrichtungen in einer sich schnell verändernden Gesellschaft betrachtet.
Gemeinschaftlicher Abschied
Die Turnhalle der Realschule wurde festlich dekoriert, um der Bedeutung dieses Ereignisses gerecht zu werden. Ministerialbeauftragte Mathilde Eichhammer startete die Reden mit einer eindrucksvollen Rückschau auf Helgerts Wirken, verbunden mit persönlichen Anekdoten, die seine charakteristischen Eigenschaften wie Freundlichkeit und Führungsstärke unterstrichen. Sie betonte, dass Helgert nicht nur als Schulleiter in Kemnath, sondern auch an seiner vorherigen Schule in Waldsassen maßgeblich die Entwicklungen vorangetrieben hat.
Dankbarkeit und Bezug zur Zukunft
Der scheidende Schulleiter nutzte seine Abschiedsworte, um seiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. „Ich fühlte mich als Schulleiter nie einsam“, sagte Helgert, was seine enge Verbindung zur Schulgemeinschaft verdeutlichte. Diese Bemerkung lässt vermuten, dass eine persönliche Bindung in Bildungseinrichtungen einen wesentlichen Beitrag zum Schulerfolg leistet.
Kreativität und Gemeinschaftssinn
Die Schüler und das Lehrerkollegium trugen zur Verabschiedung von Helgert bei, indem sie ihre Wertschätzung in kreativ gestalteten Versen zum Ausdruck brachten. Diese Initiative zeigt, wie stark die Schüler in den gestaltenden Prozess involviert sind und wie wichtig ein unterstützendes und engagiertes Umfeld für die persönliche Entwicklung ist.
Der Blick nach vorne
Mit dem bevorstehenden Umzug in das neue Schulgebäude im Februar 2025 endet nicht nur eine Ära für Helgert, sondern beginnt auch eine neue Phase für die Realschule Kemnath. Die Spuren, die er hinterlässt, werden in der schulischen Entwicklung sicherlich weiterwirken. Wie Landrat Roland Grillmeier treffend bemerkte, wird die Realschule Kemnath immer mit seinem Namen verbunden bleiben. Diese Kontinuität ist entscheidend für die Identität der Schule in der Gemeinschaft.
Ein bleibendes Erbe
Helgerts Engagement und seine Führungsstrategie haben der Schule ein Fundament gegeben, auf dem zukünftige Generationen aufbauen können. Der Lehrer- und Schülermangel, der in vielen Schulen beklagt wird, kann in Kemnath möglicherweise durch die positiven Erfahrungen und den Gemeinschaftsgeist, die unter Helgerts Leitung gefördert wurden, abgemildert werden. Diese Entwicklungen sind ein Zeichen dafür, wie wichtig engagierte und visionäre Schulleiter für die Zukunft der deutschen Bildung sind.
– NAG