Berchtesgadener LandTraunstein

Traunstein feiert: Neue Friseurgesellen strahlen nach erfolgreicher Prüfung

Am 03. August 2024 fand im Sailerkeller in Traunstein die feierliche Freisprechung von 18 neuen Friseurinnen und Friseuren aus den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land statt, bei der Obermeisterin Yvonne Gaumont und zahlreiche Ehrengäste den Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss und der Bedeutung ihrer neuen beruflichen Rolle gratulierten.

Die feierliche Freisprechung der frischgebackenen Friseurinnen und Friseure im Landkreis Traunstein und Berchtesgadener Land hat nicht nur bei den Absolventen für Freude gesorgt, sondern auch für einen besonderen Moment in der Gemeinschaft. Dieser bedeutende Anlass fand im Sailerkeller in Traunstein statt und wurde von zahlreichen Ehrengästen begleitet, die die Erfolge der neuen Gesellinnen und Gesellen würdigten.

Veränderte Anforderungen in der Friseurbranche

In ihrer Ansprache hob Obermeisterin Yvonne Gaumont die beeindruckende Entwicklung des Friseurhandwerks hervor. „Die Branche hat sich in den letzten Jahren durch neue Techniken und Trends stark gewandelt“, erklärte sie. Diese Beschreibung der Veränderungen trifft den Kern des modernen Friseurberufs, in dem neben handwerklichem Geschick auch Kreativität und Einfühlungsvermögen gefragt sind. Dieses Jahr gibt es gleich drei Absolventen, die mit einem Staatspreis ausgezeichnet wurden, was die hohen Standards der Ausbildung in der Region unterstreicht.

Nachhaltigkeit im Friseurhandwerk

Ein besonders interessantes Thema, das während der Feier angesprochen wurde, ist der Nachhaltigkeitsbeitrag von Friseurunternehmen. Schüler der Berufsschule Freilassing präsentierten ein Projekt zur Umweltfreundlichkeit, bei dem abgeschnittene Haare gesammelt werden, um Öl in Gewässern aufzusaugen. Dies zeigt, dass das Friseurhandwerk nicht nur ein Dienstleistungssektor ist, sondern auch eine wichtige Rolle im Umweltschutz übernehmen kann. Es wurde dazu aufgerufen, dass zahlreiche Salons in der Region sich diesem Zukunftsprojekt anschließen.

Herausforderungen und Erfolge während der Ausbildung

Insgesamt haben 20 Teilnehmer die Prüfungen abgelegt, von denen zwei leider nicht bestanden haben. Bei den Sommerprüfungen erreichten die Teilnehmer einen Gesamtdurchschnitt von 3,15 und in der Praxisnoten ein Ergebnis von 3,05. Dies ist ein Hinweis auf die Herausforderungen, die die Absolventen während ihrer Lehrzeit überwinden mussten. Die Prüfungsbesten, Anna-Maria Leidl, Marina Gröbner und Josefa Wacker, wurden für ihre herausragenden Leistungen besonders gelobt.

Die Bedeutung des Friseurberufs für die Gesellschaft

MdL Konrad Bauer betonte in seiner Rede die zentrale Rolle, die Friseure in der Gesellschaft spielen: „Friseur zu sein ist nicht nur ein Handwerk, es ist Arbeit am Menschen und mit den Menschen.“ Diese Aussage verdeutlicht, dass Friseure nicht nur für das äußere Erscheinungsbild ihrer Kunden verantwortlich sind, sondern auch eine wichtige soziale Funktion erfüllen. Die Arbeit eines Friseurs trägt zum Wohlbefinden der Menschen bei, da sie oft ein Ort des Austauschs und der Entspannung ist.

Ein Ausblick in die Zukunft

Der Abend endete mit der feierlichen Überreichung der Gesellenbriefe, bei der die Absolventen von ihren Pflichten aus der Lehrzeit befreit wurden. „Gott schütze das ehrbare Handwerk“, sagte Obermeisterin Gaumont und erinnerte alle Anwesenden an die Verantwortung und die Chancen, die das Gewerbe mit sich bringt. Die neuen Friseurinnen und Friseure wurden aufgerufen, ihre erlernten Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen und in der sich ständig wandelnden Branche aktiv zu bleiben.

Mit diesem feierlichen Moment endete ein bedeutender Abschnitt für die erfolgreichen Absolventen, der gleichzeitig den Grundstein für eine aufregende berufliche Zukunft in einem dynamischen und kreativen Berufsfeld legt.

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