Mit dem Beginn der neuen Saison der Fußball-Landesliga Südost steht der TSV Kastl vor einer entscheidenden Herausforderung. Der Verein ist in seine zweite Saison seit dem Wiederaufstieg gestartet und hat hohe Ziele: der Klassenerhalt steht an erster Stelle. Am Mittwoch, den 24. Juli, beginnt das Team mit einem Auswärtsspiel gegen den SB Chiemgau Traunstein, was den Auftakt zu einer spannenden neuen Spielzeit darstellt.
Der Umbruch im Team
Ein zentraler Aspekt, den Trainer Slaven Jokic betont, ist der Umbruch im Team. Trotz positiver Vorbereitung, auch wenn die Ergebnisse nicht immer überzeugend waren, zeigt sich Jokic optimistisch. „Wir haben in dieser Vorbereitung wirklich überdurchschnittlich viel gemacht“, sagt er und verweist auf den abschließenden hohen Sieg gegen Aschau, der das Team gestärkt hat. Der Abgang von Christian Fischer zum 1. FC Passau stellt jedoch eine große Herausforderung dar, die den Kader zusätzlich belastet.
Das Konzept der Jugendarbeit
Ein markanter Punkt ist die Philosophie des Vereins, die stark auf junge Spieler aus der Region setzt. Jokic äußert dazu: „Es ist die Philosophie des Vereins, auf junge Spieler aus der Region zu setzen, dementsprechend ziehen wir das auch durch.“ Dieser Ansatz zeigt, dass der TSV Kastl auf eine nachhaltige Entwicklung und Förderung talentierter Spieler setzt, was auch langfristig gesehen von Vorteil sein kann. Jedoch sorgt die Unerfahrenheit für Besorgnis: „Wir haben wieder ein sehr junges Team“, so Jokic weiter, „doch die Lernphase ist vorbei.“
Erwartungen an die Saison
Wenn es um die Ziele für die Saison geht, bleibt der Trainer realistisch: „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen.“ Eine Aussage, die unterstreicht, dass die Erwartungen angesichts der Herausforderungen angemessen sind. Jokic zeigt sich jedoch auch humorvoll, als er anfügt, dass er ebenso erfreut wäre, wenn sein Team überraschend hohe Platzierungen erzielen würde.
Der Auftakt und die Ansprüche an die Spieler
Mit einem verspäteten Start ins Ligageschehen und dem Duell gegen die Vertrauten von SB Chiemgau Traunstein muss die Mannschaft ihre Fähigkeiten nun unter Beweis stellen. Der Trainer schließt Ausreden aus: „Wir können nicht immer nur sagen, dass wir jung sind und noch lernen können. Jetzt müssen die Jungs das umsetzen.“ Diese klare Ansage zeigt die Dringlichkeit, die das Team verspürt, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob der TSV Kastl die Herausforderung meistern kann und ob ihre Strategie in die Tat umgesetzt werden kann, um in der Landesliga Südost zu bestehen. Die Community schaut gespannt zu und hofft auf eine erfolgreiche Saison für ihren Verein. Der Erfolg könnte nicht nur für den Verein, sondern auch für die Region von Bedeutung sein, da die Förderung junger Talente das sportliche Umfeld nachhaltig beeinflussen kann.
– NAG