Sturm zieht in der Nacht über Südbayern
In der Nacht wurde der Süden Bayerns erneut von schweren Unwettern heimgesucht. Neben Starkregen kam es auch zu Hagel, Überschwemmungen und Stromausfällen. Die Folgen dieser Naturereignisse waren vielfältig und führten zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren.
Besonders betroffen war der nördliche Landkreis Traunstein, wo rund 100 Einsätze verzeichnet wurden. Bereiche wie Schnaitsee, Tacherting und Engelsberg waren stark betroffen. Eine besondere Herausforderung war der umgestürzte Baum, gegen den ein Personenzug bei Tacherting prallte. Glücklicherweise kamen alle Passagiere mit dem Schrecken davon, und es entstanden keine Personenschäden oder größere Sachschäden.
Das Unwetter brachte starken Wind, heftige Regenfälle und zahlreiche Blitzeinschläge mit sich, die zu einem Marathon-Einsatz der Feuerwehren führten. Rund 250 Feuerwehrleute waren in der Nacht im Einsatz und bewältigten die Folgen des Sturms.
Die Feuerwehren in verschiedenen Gemeinden wie Schnaitsee, Engelsberg und Maisenberg mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Dabei wurden umgestürzte Bäume entfernt, Keller leer gepumpt und Gebäudesicherungen aufgrund von Wassereinbrüchen vorgenommen. Die ehrenamtlichen Helfer zeigten erneut großen Einsatz und bewiesen, dass sie auch in schwierigen Situationen schnell und professionell handeln können.
Insgesamt war die Nacht geprägt von einem koordinierten Einsatz der Feuerwehren, deren schnelles Eingreifen Schlimmeres verhindern konnte. Die Aufräumarbeiten dauerten teilweise bis in die Morgenstunden an, wobei die Feuerwehren viele Hilfeanfragen koordinieren und bewältigen mussten.
Die Hochwasserlage in der Region sorgte für weiterhin steigende Pegelstände an Flüssen wie dem Inn. Warnungen wurden herausgegeben, und die Feuerwehren waren auch am Samstagmorgen weiterhin im Einsatz, um eventuelle Folgen des Unwetters zu bewältigen. Trotz der Herausforderungen, denen sich die Feuerwehren gegenübersahen, konnten größere Schäden und Verletzungen verhindert werden.
Die Bewohner und Gemeinden im Süden Bayerns zeigten sich solidarisch und unterstützten sich gegenseitig in dieser turbulenten Nacht. Die Ereignisse verdeutlichen die wichtige Rolle der Feuerwehren und den Zusammenhalt in der Gemeinschaft, wenn Naturkatastrophen zuschlagen. – NAG