Wie „Love Scamming“ das Leben eines 52-Jährigen veränderte
Ein 52-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein erlebte kürzlich eine bittere Erfahrung, als er Opfer des sogenannten „Love Scamming“ wurde. Diese moderne Variante des Heiratsschwindels wird immer häufiger über Social-Media-Plattformen und Dating-Portale praktiziert, wo Betrügerinnen und Betrüger gefälschte Profile erstellen, um ihre Opfer in ein Liebesnetz zu locken und letztendlich ihr Geld zu ergattern.
Wie alles begann: Eine vermeintliche Liebesgeschichte
Der 52-Jährige reagierte auf eine Zeitungsannonce und begann mit der Betrügerin zu kommunizieren, jedoch ohne sie je persönlich getroffen zu haben. Trotzdem vertraute er ihr so sehr, dass er einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag auf ein ausländisches Konto überwies, wie von ihr verlangt. Als die Betrügerin behauptete, sich in einem türkischen Gefängnis zu befinden und nicht mehr erreichbar zu sein, dämmerte es dem Mann, dass er betrogen worden war.
Die Lehren aus dem Vorfall
Die Polizei Traunstein macht in diesem Zusammenhang auf wichtige Punkte aufmerksam, um zukünftige Opfer zu verhindern:
- Überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie noch nie persönlich getroffen haben.
- Geben Sie keine sensiblen Daten oder Bankverbindungen preis, um Missbrauch zu vermeiden.
- Führen Sie eine Rückwärtssuche im Internet durch, um die Identität fragwürdiger Personen zu überprüfen.
- Beenden Sie jeglichen Kontakt sofort, wenn Sie Zweifel an der Ehrlichkeit der Person haben.
- Bewahren Sie alle Belege von Überweisungen auf und informieren Sie die Polizei bei verdächtigen Vorfällen.
Es ist wichtig, achtsam zu sein und sich vor solchen betrügerischen Machenschaften zu schützen. Der 52-Jährige hat auf schmerzhafte Weise erfahren, wie leicht man in die Falle tappen kann. Lassen Sie uns diese Geschichte nutzen, um andere vor ähnlichem Leid zu bewahren.
– NAG