Trier-Saarburg

Königspython an Bushaltestelle: Tierschutz fordert Haltungsverbot!

Ein Passant hat vor wenigen Tagen in Kenn eine allein gelassene Königspython entdeckt – und das nur an einer Bushaltestelle! Die etwa anderthalb Meter lange Schlange war in einem eigens dafür präparierten Eimer ausgesetzt worden, mutmaßlich von ihrem Besitzer. Glücklicherweise wurde die Python rechtzeitig gefunden, denn die kalten Temperaturen hätten ihr zum Verhängnis werden können. Der Finder übergab die Schlange der Polizei, die sie anschließend an die Feuerwehr übergab, die sich nun um das Tier kümmert. Währenddessen ist die Polizei auf der Suche nach dem verantwortlichen Eigentümer der gefährlichen Kreatur.

Die Tierrechtsorganisation PETA nutzt den Vorfall, um ein generelles Verbot für die Haltung exotischer Tiere in Privathaushalten zu fordern. Laut PETA sollte der Kauf solcher Tiere, die oftmals hohe Fachkenntnisse erfordern, untersagt werden, da jedes Jahr Hunderte von ihnen entweder aus Terrarien entkommen oder von überforderten Besitzern ausgesetzt werden. Zudem warnt die Organisation, dass viele dieser Tiere Salmonellen tragen können, die beim Menschen ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen. Für nähere Details und Hintergründe auf diesem brisanten Thema, siehe den Bericht auf www.sol.de.

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