Erkundung der jüdischen Geschichte in Worms durch den Internationalen Bund Homburg
Am vergangenen Sonntag machte sich eine Gruppe von 49 Personen jeden Alters aus dem Internationalen Bund Homburg auf den Weg nach Worms, um die Spuren des jüdischen Lebens in der Stadt zu entdecken. Die Exkursion wurde im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ durch die Partnerschaft für Demokratie Homburg gefördert und bot den Teilnehmenden eine einzigartige Möglichkeit, historische Stätten zu erkunden.
Das Highlight der Exkursion war zweifellos der Besuch des jüdischen Friedhofs Heiliger Sand, bei dem die Teilnehmenden auf eindrucksvolle Weise erfuhren, wie stark die jüdische Gemeinschaft das Stadtbild von Worms geprägt hat. Besonders beeindruckend war für viele die Tatsache, dass vor dem Krieg eine bedeutende Anzahl von Juden in Worms lebte und ihre Spuren immer noch sichtbar sind.
Die Führung durch den Friedhof wurde sowohl mit als auch ohne Übersetzung angeboten, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden die Informationen verstehen konnten. Ein besonderer Dank geht an Ibrahim Khatib, der als Absolvent des Fortgeschrittenenkurses des Internationalen Bundes die Führung übersetzen konnte und somit für ein tieferes Verständnis sorgte.
Neben dem Besuch des Friedhofs hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, den Dom und das Lutherdenkmal zu erkunden, was allen einen Einblick in die kulturelle Vielfalt der Stadt bot. Die Erkenntnisse und Aha-Momente während der Führung zeigten, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe und die Geschichte verschiedener Gemeinschaften zu bewahren und zu teilen.
Nach einer erlebnisreichen Exkursion kehrte die Gruppe rechtzeitig zum Europameisterschaftsspiel wieder nach Hause zurück, voller neuer Eindrücke und Erkenntnisse über das jüdische Leben in Worms. Diese Erfahrung wird zweifellos dazu beitragen, das Verständnis und die Wertschätzung für die Vielfalt in unserer Gesellschaft zu stärken.
– NAG