In Trier wird der Pflegeberuf attraktiver gestaltet, und das mit einem revolutionären Konzept! Dank des sogenannten „Flexpools“ können Krankenpfleger wie Uwe Schmidt, der seit über 40 Jahren in der Pflege tätig ist, ihre Dienstpläne selbst erstellen. „Endlich habe ich Zeit für Reisen und Besuche im Theater“, begeistert sich der 58-Jährige. Dies ist besonders vorteilhaft für junge Eltern, die nun arbeiten können, während ihre Kinder in Schule oder Kita sind. Die Kliniken reagieren damit gezielt auf den akuten Fachkräftemangel, denn immer weniger Bewerber drängen sich auf die Stellen.
Parallel zu diesen Neuerungen wurde ein Patiententransportdienst eingeführt, der es den Pflegern erleichtert, sich auf die Behandlung der Patienten zu konzentrieren. Der Dienst befreit die Pflegekräfte von der körperlichen Belastung, die das Schleppen von Bettpatienten mit sich bringt. „Durch diese Erleichterung habe ich viel weniger Schmerzen“, berichtet Schmidt. Trotz dieser Fortschritte gibt es jedoch weiterhin zahlreiche offene Stellen in den Kliniken, da die Branche mit Forderungen nach besseren Gehältern und einer attraktiveren Arbeitsumgebung konfrontiert ist. Die Klinikleitung ist sich der Herausforderungen bewusst und bemüht sich, den Pflegeberuf wieder in den Fokus zu rücken, wie auch www.swr.de berichtet.