Kulinarische Vielfalt an der Mosel: Das Geheimnis lokal produzierter Spezialitäten
Die Moselregion, bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften und erstklassigen Weine, ist auch ein geheimnisvoller Ort voller kulinarischer Schätze. In der neuen Episode der Show „Lecker an Bord“, die in Zusammenarbeit zwischen WDR und SWR produziert wird, nehmen die renommierten Köche Björn Freitag und Frank Buchholz die Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungsreise.
Die Einflüsse der Region auf moderne Küche
In der aktuellen Folge machen die beiden Spitzenköche Halt in Neumagen-Dhron, einem der malerischen Dörfer entlang der Mosel. Die Region bietet nicht nur wunderschöne Weinberge, sondern auch ein reichhaltiges Angebot an lokalen Erzeugnissen. Hier treffen Tradition und Innovation aufeinander.
Das Besondere an dieser Episode ist die Verbindung zwischen der Region und ihren Produzenten. Björn besucht einen Hof in Wittlich, wo die familiäre Käsemanufaktur von Eugenie und Paul Brandsma ihre Käsekunst zelebriert. Über 30 Jahre Erfahrung garantieren handwerkliche Qualität und regionale Verbundenheit. Björn lernt nicht nur die Kunst der Quarkherstellung, sondern bringt auch frische Zutaten für das Abendessen mit zurück an Bord.
Einblicke in die Fischzucht
Parallel dazu erfährt Frank bei einem lokalen Fischer, Thomas Weber, mehr über die anspruchsvolle Kunst des Fischfangs. Dies geschieht nicht nur im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit, sondern auch durch das Betreiben einer Fischzucht, deren Fische in seinem Restaurant serviert werden. Die Vision, ein Bewusstsein für regionale Fische zu schaffen, steht dabei im Mittelpunkt. Frank wählt Wels, ein charakteristisches Produkt des Gewässers, für das gemeinsame Dinner.
Erhalt der kulturellen Vielfalt durch Landwirtschaft
Ein weiterer bemerkenswerter Punkt der Show ist die Initiative zur Erhaltung seltener Hülsenfrüchte, die von Annette Fehrholz ins Leben gerufen wurde. Im „Vielfalts-Sortengarten“ wird gezeigt, wie durch den Anbau alter Sorten nicht nur die kulinarische Vielfalt, sondern auch das kulturhistorische Erbe der Region bewahrt wird. Björn sammelt hier wertvolles Saatgut und erhält als besondere Geste eine regionale Spezialität, die in das Abendmenü integriert wird.
Einfache, aber feine Küche zur Feier der Region
Zurück an Bord des Hausboots wird das Gelernte in köstliche Gerichte umgesetzt. Die Köche kreieren ein exquisit einfaches Abendessen: Saltimbocca vom Moselwels wird zusammen mit einem Zuckererbsenrisotto aus dem Vielfaltsgarten serviert. Als krönenden Abschluss gibt es überbackene Kirschen mit Quark, ebenfalls aus der Umgebung. Diese Gerichte laden nicht nur zum Schlemmen ein, sondern stehen auch für die Wertschätzung der regionalen Produkte.
Fazit: Die Bedeutung von regionalen Spezialitäten
„Lecker an Bord“ ist mehr als nur eine Kochsendung; sie ist ein Fenster zu den Traditionen und der Kreativität der regionalen Küche. Diese Episode zeigt eindrucksvoll, wie sich Köche auf die Wurzeln der Gastronomie besinnen und durch den direkten Kontakt zu den Produzenten ein tieferes Verständnis für die verwendeten Zutaten entwickeln. Im Blick auf die Zukunft wird deutlich, wie wichtig der Erhalt dieser kulinarischen Vielfalt für die Identität der Region ist.