Trier

Maikammer: Klapprad-Rennsport begeistert bei sonnigem Bergrennen

Hunderte Hobbysportler aus mehreren Ländern nahmen am 33. Kalmit-Klapprad-Cup in Maikammer teil, um bei sonnigem Wetter die 6,5 Kilometer lange Strecke mit 450 Höhenmetern zu bewältigen und das weltweit größte Klapprad-Bergrennen zu feiern, das nicht nur für seinen Spaß, sondern auch für die Verbindung von Generationen und Kulturen steht.

In der malerischen Pfalz fand kürzlich ein ganz besonderes Ereignis statt, das sowohl Sportbegeisterte als auch Zuschauer in seinen Bann zog. Hunderte von Hobbysportlern traten zum 33. Kalmit-Klapprad-Cup an, einem Bergrennen, das nicht nur herausfordernd, sondern auch äußerst unterhaltsam ist. Unter dem strahlenden Sonnenschein und bei frühlingshaften Temperaturen wagten sich die Teilnehmer auf die 6,5 Kilometer lange Strecke mit 450 Höhenmetern, die zum höchsten Punkt des Pfälzerwaldes führte.

Mit dem Motto «Nur Klappen ist schöner – Ready for klapp off» stieg die Vorfreude auf dem Startgelände in Maikammer, einer kleinen Gemeinde südlich von Neustadt an der Weinstraße. Dieser nicht ganz ernst gemeinte Wettbewerb erlebte eine beachtliche Beteiligung mit etwa 1000 gemeldeten Fahrern, davon rund 30 Tandem-Teams. Die speziellen Bedingungen des Wettbewerbs erlauben ausschließlich das Mitfahren auf alten Klapprädern ohne Schaltung, die als Sinnbild der 1970er Jahre gelten. Die Freude und das Lachen standen klar im Vordergrund, während die Fahrer in bunten Kostümen, die von verrückt bis kreativ reichten, die Strecke eroberten.

Ein Spektakel für Zuschauer und Teilnehmer

Die Atmosphäre beim Rennen war von einer ansteckenden Energie geprägt. Schätzungen zufolge versammelten sich zwischen 2000 und 3000 Zuschauer entlang der Strecke, um die Sportler anzufeuern. Besonders bemerkenswert war, dass die schnellsten Fahrer in rund 20 Minuten die Ziellinie passierten, während andere Teilnehmer bis zu anderthalb Stunden benötigten, um den Gipfel zu erreichen. Dies zeigt, dass der Wettbewerb zwar sportlich ist, aber der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen.

Das Klapprad, auch bekannt als Faltrad, ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern trägt auch zur Nostalgie bei, die das Event umgibt. Die Kombination aus sportlicher Herausforderung und der Möglichkeit, die eigene Kreativität durch Kostüme auszudrücken, macht das Rennen einzigartig. Die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Ländern, darunter Großbritannien, Belgien und Österreich, und zeigen somit, dass das Rennen internationale Dimensionen erreicht hat. Mit einem Altersbereich von 7 bis 84 Jahren ist der Kalmit-Klapprad-Cup ein Event für die ganze Familie.

Der Rennleiter Holger Gockel betonte die Einzigartigkeit dieses Events und bezeichnete es als das «weltweit größte Klapprad-Bergrennen». Diese Aussage untermauert nicht nur die Attraktivität des Wettbewerbs, sondern zeigt auch, wie dieses Nischen-Event mittlerweile zum Höhepunkt für viele Sportenthusiasten geworden ist.

Insgesamt spiegelt dieses innovative Rennen, das Tradition, Spaß und Gemeinschaft miteinander verbindet, den Geist der Region wider. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur den sportlichen Ehrgeiz, sondern auch den Zusammenhalt unter den Teilnehmern und Zuschauern. In einer Zeit, in der der persönliche Kontakt oft auf der Strecke bleibt, zeigt der Kalmit-Klapprad-Cup eindrucksvoll, wie man mit erneuter Begeisterung und einem Augenzwinkern alte Traditionen neu beleben kann.

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