Am Montagabend wurde die Polizei auf eine potenzielle gewaltsame Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Gruppen in Trier-Nord aufmerksam gemacht. Ein Zeuge meldete, dass Männer mit syrischem und libanesischem Hintergrund auf dem Messegelände aufeinandertreffen wollten. Als die Polizei gegen 20:30 Uhr eintraf, flüchteten die Männer in vielen Autos. Bei der Kontrolle eines Fahrzeugs wurden mehrere Hieb- und Stichwaffen, darunter Messer und eine Eisenstange, entdeckt.
Die Beamten setzten die Fahndung fort und kontrollierten in der Nacht zahlreiche Fahrzeuge, wobei sie auch weitere Männer mit Migrationshintergrund festnahmen, die zu den gesuchten Gruppen gehörten. Auch bei diesen wurden Schlag- und Stichwaffen sichergestellt. Alle Festgenommenen erhielten ein Aufenthaltsverbot für Trier. Zuvor war es am Sonntagabend zu einem Streit zwischen einem syrischen Staatsangehörigen und einer Gruppe von Libanesen gekommen, ausgelöst durch den aktuellen Nahostkonflikt. Der syrische Mann musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen zu den Vorfällen, die sie unter der Nummer 0651/97795210 weitergeben können wie berichtet wird.