Das Landgericht Trier hat sein Urteil im Aufsehen erregenden Mordfall in einer Badewanne für rechtskräftig erklärt. Der Bundesgerichtshof (BGH) ließ die Revision eines der beiden verurteilten Serben, 27 und 21 Jahre alt, ungehört. Der Jüngere erhielt eine Jugendstrafe von 13 Jahren, während der Ältere lebenslang ins Gefängnis muss, beide wegen der besonderen Schwere ihrer Schuld. In einem hinterhältigen Akt der Habgier erschlugen sie einen 56-Jährigen, der in seiner Badewanne im Wasser kniete und nichtsahnend auf ein sexuelles Treffen wartete. Die brutale Tat geschah im Januar 2023, als das Opfer mit einem Radmutternschlüssel 12 Mal auf den Hinterkopf geschlagen wurde.
Das Duo hatte sich im Internet mit dem Opfer verabredet und es nach Remscheid abgeholt, um lediglich einen Raub zu planen. Nach dem Mord durchsuchten sie das Haus des Opfers und luden Tablets, einen Laptop und 300 Euro Münzgeld in den Kofferraum seines Autos. Ihre Flucht scheiterte, als sie sich im Matsch festfuhren. Nach einer chaotischen Flucht zu Fuß, mit dem Taxi und schließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurden sie rund zehn Tage später in Remscheid gefasst. Trotz der Behauptung des älteren Angeklagten, sein Recht auf ein faires Verfahren sei verletzt worden, stellte der BGH keine Beanstandungen fest. Die Kriminalgeschichte bleibt aufgrund ihrer erschreckenden Details ein ständiger Gesprächsstoff.
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