Die Weinlese an der Mosel gestaltet sich in diesem Jahr als katastrophal! Mit der kleinsten Ernte der letzten 50 Jahre befürchten die Winzer schon jetzt gravierende wirtschaftliche Folgen. Laut dem Verein Moselwein wird die Gesamtproduktion auf nur 510.000 Hektoliter geschätzt – ein Rückgang von satten 30 Prozent im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren. Frost, Hagel und Pilzkrankheiten sorgten für massive Einbußen, insbesondere in den Regionen Saar, Ruwer und Trier, wo ganze Weinlagen durch die Kälte vernichtet wurden.
Trotz der dramatischen Erntezahlen gibt es einen Lichtblick: Die Qualität der Weine soll ausgezeichnet sein! Ein klassischer Mosel-Jahrgang wird erwartet, mit aromatischen Weinen und einem hohen Anteil an Riesling. In diesem Jahr entfallen erstaunliche 95 Prozent der Ernte auf Weißweinsorten. Während die Winzer in Alarmbereitschaft sind, berichtet Moselwein, dass die aktuelle Krise in der Weinindustrie die größte seit Dekaden sei. Die Zukunft der Mosel-Weine könnte sich also als wackelig erweisen, wie www.ahgz.de berichtet.