Trier

Neuer Solarpark in Trier: Nachhaltige Energie für über 1.800 Haushalte

Die SWT Solar GmbH hat heute den Solarpark Pfalzel-Biewer in Trier offiziell in Betrieb genommen, die größte Photovoltaikanlage der Stadt, die nach rund sechs Monaten Bauzeit und einer Investition von 5 Millionen Euro ab sofort grünen Strom für mehr als 1.800 Haushalte produziert und einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft darstellt.

In Trier wurde heute ein bemerkenswerter Fortschritt in der Energiewende vollzogen: Die SWT Solar GmbH, ein gemeinsames Projekt von der Sparkasse Trier und den Stadtwerken Trier, hat den neuen Solarpark Pfalzel-Biewer offiziell in Betrieb genommen. Dieser bedeutsame Meilenstein markiert nicht nur den erfolgreichen Abschluss eine Bauphase von rund sechs Monaten, sondern auch den Übergang von einer ehemaligen Deponie zu einer Quelle für erneuerbare Energie in der Region. Ab sofort beginnt die Produktion von grünem Strom für die umliegenden Haushalte.

Das Projekt, das sich über eine beeindruckende Fläche von 8,5 Hektar erstreckt, umfasst 4,3 Hektar für die Installation der Photovoltaikmodule. Es hat eine Gesamtleistung von 6,38 Megawatt, was es ermöglicht, umgerechnet jährlich Strom für mehr als 1.800 Haushalte zu erzeugen. Die Investitionshöhe für diese umweltfreundliche Initiative beträgt etwa 5 Millionen Euro.

Bedeutung für die Region

Oberbürgermeister Wolfram Leibe sieht die Inbetriebnahme des Solarparks als entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft für Trier. „Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden großen Trierer Unternehmen ist ein Zeichen dafür, dass Klimaschutz und regionale Wertschöpfung Hand in Hand gehen“, betonte er und verwies darauf, dass dieser Solarpark sowohl ökologisch als auch ökonomisch von Bedeutung ist.

Die Sparkasse Trier wird einen Großteil des lokal produzierten Stroms für ihren eigenen Geschäftsbetrieb nutzen, was einen wesentlichen Fortschritt in der Umsetzung nachhaltiger Praktiken für das Unternehmen darstellt. Dr. Peter Späth, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier, äußerte sich optimistisch über die Auswirkungen: „Zukünftig werden wir etwa 70 % unseres Strombedarfs durch diesen Solarpark decken können.“ Dies zeigt, dass lokale Initiativen nicht nur dem Umweltschutz dienen, sondern auch ökonomische Vorteile für die beteiligten Unternehmen bringen können.

Die Projektpartner und lokale Akzeptanz

Das ehrgeizige Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Avantag Energy initiiert, einem luxemburgischen Unternehmen, das in der Region verwurzelt ist. Auch die Familie Wollscheid hat einen Beitrag geleistet, indem sie als private Investoren zur Realisierung des Projekts beigetragen hat. Zukünftig plant das Klinikum Mutterhaus Trier sogar den Erwerb von 15 % der Gesellschaftsanteile, um den benötigten Strom für seine Einrichtungen zu decken. Dies würde die Besitzverhältnisse entsprechend anpassen und zeigen, wie mehrere Institutionen gemeinsam an einem nachhaltigen Ziel arbeiten.

Die Umwandlung der ehemaligen Mülldeponie in einen funktionierenden Solarpark ist nicht nur ein technisches, sondern auch ein ökologisches Erfolgsprojekt. Die Bürgerinnen und Bürger von Trier-Biewer und Trier-Pfalzel haben überwiegend positiv auf das Vorhaben reagiert, was die Partner in ihrem Weg bestärkt, weitere nachhaltige Projekte in der Region voranzutreiben. Die lokale Akzeptanz spielt hierbei eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur den Lärchenberg für Energieerzeugung öffnet, sondern auch das Bewusstsein für erneuerbare Energien stärkt.

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