Trier

Tragischer Hoteleinsturz in Kröv: Leiche des Besitzers geborgen

Vier Tage nach dem Einsturz eines Hotels in Kröv an der Mosel, bei dem zwei Menschen, darunter der Hotelbesitzer, ums Leben kamen, wurde die zweite Leiche aus den Trümmern geborgen, was die Gemeinde zutiefst erschüttert.

Einsturz in Kröv bringt Gemeinschaft in Trauer zusammen

Die Tragödie in Kröv an der Mosel hat nicht nur zu einem schrecklichen Verlust geführt, sondern auch die Gemeinschaft stark betroffen. Nach dem Einsturz eines Hotels am Dienstagabend, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren, ist die Stadt in Aufruhr. Am Samstag, den 10. August 2024, mussten die Einsatzkräfte die Leiche des vermissten Hotelbesitzers aus den Trümmern bergen, was für viele in der Region einen tiefen emotionalen Schlag darstellt.

Spendenaktion zur Unterstützung der Betroffenen

Um der Familie des Hotelbesitzers in dieser schweren Zeit zu helfen, wurde eine Spendenaktion gestartet. Eine Gruppe von Gastronomen in Kröv hat einen Aufruf auf der Plattform „GoFundMe“ ins Leben gerufen, um den Hinterbliebenen finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen. Bereits am Samstagmorgen waren über 60.000 Euro gespendet worden, um der Familie zu helfen, während sie um ihren Verlust trauert. Zusätzlich gibt es einen gesonderten Spendenaufruf für die niederländische Familie, die ebenfalls von dem Unglück betroffen ist.

Trauergottesdienst zur Besinnung

Ein Gottesdienst ist für Sonntag geplant, um der verstorbenen Opfer zu gedenken und der betroffenen Gemeinschaft einen Raum zur Trauer und Besinnung zu geben. In der Einladung der Polizeiseelsorge heißt es: „Jeder ist willkommen.“ Dieses Angebot zeugt von der Solidarität der Gemeinde und dem Wunsch, in schweren Zeiten zusammenzuhalten.

Ursache des Unglücks bleibt unklar

Wesentlich für die Klärung des Unglücks ist die Untersuchung, die von der Staatsanwaltschaft eingeleitet wurde. Ein Gutachter begutachtete die Gefahrenlage vor Ort und empfahl den Abriss des beschädigten Gebäudes, um weitere Verletzungen zu vermeiden und die Toten sicher zu bergen. Es bleibt unklar, was den Einsturz verursacht hat, was die Trauer der Gemeinschaft noch verstärkt, da viele Fragen unbeantwortet sind.

Hohe Einsturzgefahr sorgt für Besorgnis

Die Polizei hat den Unglücksort in einem Radius von 150 Metern abgesperrt, da die Gefahr eines weiteren Einsturzes weiterhin besteht. Anwohner wurden angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor einer potenziellen Staubbelastung zu schützen. Risse in nahegelegenen Gebäuden, die möglicherweise im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen, werden gerade untersucht, um mögliche Konsequenzen für die Statik zu ermitteln.

Rettungs- und Bergungsarbeiten im Gange

Die Bergung der Opfer konnte erst durch den Beginn der Abrissarbeiten am Freitag realisiert werden. Ein Spezialbagger begann mit dem Abriss der Giebelwand, um Zugang zu den unter den Trümmern Verschütteten zu bekommen. Nach Angaben der Polizei verliefen die Arbeiten ohne größere Zwischenfälle, jedoch bleibt die genaue Dauer der Arbeiten aufgrund der Komplexität ungewiss. Die Sicherung des Unglücksortes bleibt weiterhin prioritär.

Schock für die Gemeinschaft

Der Vorfall hat die Moselgemeinde zutiefst erschüttert und wird noch lange nachwirken. Die betroffenen Personen und ihre Familien verdienen in dieser Zeit der Trauer Unterstützung und Mitgefühl von der Gemeinschaft. Die Ereignisse vom letzten Dienstag haben nicht nur persönliche Schicksale geprägt, sondern auch einen kollektiven Schmerz in einem kleinen und eng miteinander verbundenen Ort hinterlassen.

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