Rund zwei Monate nach dem tragischen Hotel-Einsturz in Kröv, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, gibt es noch keinen Zeitrahmen für den Abschluss des Gutachtens zur Unglücksursache. Laut Oberstaatsanwalt Manfred Stemper ist die Komplexität des Vorfalls eine große Herausforderung. Alle Bauphasen des Gebäudes sowie die Bodenbeschaffenheit und Statik müssen detailliert untersucht werden. Während die Ermittlungen vor Ort bereits abgeschlossen sind, gibt es derzeit keine weiteren Maßnahmen an dem eingestürzten Gebäude.
Am 6. August stürzte ein komplettes Stockwerk des Hotels ein, wobei eine 64-jährige Frau und der 59-jährige Hotelbetreiber starben. Rund sieben Personen wurden während einer 24-stündigen Rettungsaktion, zu der etwa 250 Einsatzkräfte mobilisiert wurden, aus den Trümmern befreit. Die Ermittlungen sind nach wie vor im Gange und umfassen alle möglichen Aspekte, doch bis zur Fertigstellung des Gutachtens können keine Informationen über ein mögliches strafrechtlich relevantes Handeln gegeben werden, wie www.sueddeutsche.de berichtet.