Kürzlich wurden im Kreis Trier-Saarburg Wolfswelpen entdeckt, was das Umweltministerium dazu veranlasst, die Bevölkerung und insbesondere Tierhalter zu informieren. Am Donnerstagabend wird in Mandern über den Wolf berichtet, mit dem Verdacht, dass sich ein neues Rudel in der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell bilden könnte. Peter Sound vom Umweltministerium bestätigte, dass drei Welpen dokumentiert wurden, was auf ein Wolfsrudel hindeutet, da Welpen in der Regel mit Elterntieren in Verbindung stehen.
Ein Wolf wurde zudem im Nationalpark Hunsrück-Hochwald gesichtet, was den ersten Nachweis seit zwei Jahren markiert. Sound weist darauf hin, dass es wichtig ist, Tierhalter zu beraten und auf Schutzmaßnahmen hinzuweisen, um das Risiko von Übergriffen auf Nutztiere zu minimieren. Aus den Statistiken geht hervor, dass 98,4 Prozent der Schadensfälle Wildtiere betreffen, während nur 1,6 Prozent Nutztiere angegriffen werden. Dennoch bleibt die Debatte über die Akzeptanz von Wölfen emotional aufgeladen, mit einem Fokus auf Herdenschutzmaßnahmen. Das Wolfsmanagement in Rheinland-Pfalz hat sich als kostspielig erwiesen, da immer mehr Wölfe in der Region leben. Für weitere Informationen bietet www.swr.de einen ausführlichen Überblick.
