In Schura klagen Anwohner über überhandnehmende Hecken und Sträucher, die Gehwege, Straßen und Feldwege blockieren. Besonders mit Kinderwagen wird die Situation zur Gefahr, da Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Ortsvorsteher Wolfgang Schoch hebt die Notwendigkeit der Verkehrssicherung und die Auswirkungen auf Landwirte hervor, da Autofahrer beim Ausweichen von Ästen die Randstreifen beschädigen.
Um das wuchernde Grün zu beherrschen, sind Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes aktiv. Zunächst werden betroffene Anwohner freundlich aufgefordert, ihre Pflanzen zurückzuschneiden. Nach zwei Wochen erfolgt eine Kontrolle. Wenn dem nicht nachgekommen wird, droht das Tiefbauamt mit Maßnahmen und Fristen. Sollte der Rückschnitt weiterhin ausbleiben, wird die Stadt eigenständig eingreifen – die Kosten dafür werden dem Grundstückseigentümer in Rechnung gestellt. Ein Lichtblick: Rückschnitte, die zur Verkehrsicherheit nötig sind, sind trotz der allgemeinen Schonzeit vom 1. März bis 20. September zulässig. „Wir sollten konsequent handeln“, betont Schoch und fordert auch einen Rückschnitt im städtischen Bereich.
