Als sich die Bewohner von Aldingen im überfüllten Sitzungssaal versammelten, war die Spannung greifbar. Die Lupfenstraße Beschwerdeführer, die zahlreichen Zuhörer und die Gemeinderäte warteten gespannt auf die Präsentation zum Stand der Nahwärme. Doch was folgte, waren lediglich 63 Seiten einer Power Point Präsentation, die verwirrend, zu leise und zu schnell vorgetragen wurden. Die Erklärungen waren verworren und schwer nachzuvollziehen.
Besonders kritisch wurde es bei der Erweiterung der Nahwärme Heizzentrale, wo ein nicht genehmigter Ölkessel bereits in Betrieb genommen wurde. Die jährliche Durchflußmenge betrug also statt der genehmigten 10.000m³ rauchgasreinigten Luft-stoffen 24.702m³. Doch laut den Zelsius-Spezialisten waren alle Maßnahmen im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen – eine fragwürdige Aussage, die viele kritische Fragen aufwarf.
Besorgte Gemeinderäte wiesen auf bedenkliche Aspekte des Standorts am Wohngebiet hin und zweifelten das Schallschutzgutachten an. Doch die Antworten waren vage und voller hilfloser Ausreden. Es ist offensichtlich, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen und die Interessen der Anwohner zu schützen.
Es ist wichtig, dass externe Experten die Nahwärme Aldingen sorgfältig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nachhaltig, CO2-reduzierend und zukunftsfähig ist. Die Anwohner dürfen nicht länger unter den Entscheidungen leiden, die ohne Rücksicht auf sie getroffen werden. Es ist an der Zeit, dass die Gemeinderäte für Klarheit und Transparenz sorgen und sicherstellen, dass die Nahwärme Heizzentrale den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Klaus Kühn, ein besorgter Bürger von Aldingen, bringt es auf den Punkt: Die Gemeinde kann sich nicht länger hinter Ausreden verstecken. Es ist Zeit, dass Schluss mit lustig ist und Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Nahwärme in Aldingen im Interesse aller Beteiligten liegt. – NAG