NeubrandenburgUckermark

Gericht entscheidet: 18-Jähriger nach Raubüberfall muss 1000 Euro zahlen

Brutaler Raub in Neubrandenburg: Ein 18-Jähriger, der nur als Mittäter agierte, kommt mit einer Geldauflage von 1000 Euro davon, während das Haupttäter-Duo wegen schwerer Körperverletzung und Diebstahl mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen muss!

In einem schockierenden Fall von Raubüberfall wird die Unterwelt von Neubrandenburg wieder einmal auf den Kopf gestellt! Zehn Monate nach dem brutalen Angriff auf einen 19-Jährigen in einer Wohnung hat das Amtsgericht eine entscheidende Entscheidung getroffen: Der 18-Jährige, der als Komplize fungierte und lediglich den Zugang zur Wohnung erleichterte, wurde mit einer Geldauflage davongekommen.

Am Montag, vor Richter Manfred Thiemontz, räumte der junge Mann ein: „Ich wusste anfangs nicht, dass es um einen Überfall ging!“ Die drei Täter hatten sich am besagten Abend, dem 26. November, am Treppenaufgang versammelt und doch eine grausame Tat geplant, die das Leben des Opfers für immer veränderte.

Die brutale Attacke

Laut Anklage hat das verhängnisvolle Trio dem 19-Jährigen die Hölle auf Erden bereitet, offenbar motiviert durch offene Schulden. Der 38-jährige Haupttäter schlug wie ein Berserker mit einem Schlagring auf das Gesicht des Opfers ein, was zu schrecklichen verletzten Stellen und einem Krankenhausaufenthalt führte. Die Beute? Wertvolle Gegenstände im Wert von etwa 7000 Euro, darunter eine goldene Uhr und eine luxuriöse Handtasche!

Zudem wurde bekannt, dass ein aufmerksamer Nachbar trotz des Fernseherlärms die lauten Schreie hörte und prompt die Polizei alarmierte. „Ich habe zwei Männer an der Tür gesehen, aber ich habe mich nicht getraut, einzugreifen. Zu gefährlich!“ beschrieb der 42-Jährige die angespannte Situation vor Gericht.

Einziges Geständnis und die Folgen

Während seine Komplizen bereits in U-Haft sitzen, kämpfte der 18-Jährige allein vor Gericht. Er blieb in einer merkwürdigen Distanz zu den brutalen Geschehnissen, gab jedoch zu, dass er die Tür für das Opfer öffnete. „Ich habe nur die Schreie gehört und gedacht, dass etwas Schlimmes vor sich geht,“ meinte der Angeklagte. Aber sein schlechtes Gewissen reichte nicht aus, um ihm rechtzeitig zu helfen!

Seine Rolle wurde als entscheidend angesehen: „Für seine Tatbeteiligung wurde eine Geldauflage ausgesprochen. Eigentlich sollte die Summe nur 500 Euro betragen, aber das Gericht hielt das für unzureichend,” berichtete ein Sprecher. Letztlich muss der 18-Jährige nun 1000 Euro zahlen, die dem Weißen Ring für die Unterstützung von Kriminalitätsopfern zugutekommen werden. Bei einem Einkommen von 1200 Euro netto pro Monat wird dies für ihn zum ernsthaften finanziellen Problem.

Die beiden Haupttäter hingegen haben noch eine schwere Strafe vor sich: Die Ermittler sicherten die gesamte Beute, und die Strafe kann sich auf 5 bis 15 Jahre Gefängnis belaufen! Denn wie Richter Manfred Thiemontz sagte: „Sie waren in eine ganz schwerwiegende Straftat verwickelt.“ Was wird mit diesen Kriminellen jetzt geschehen? Die Schockwellen dieses Überfalls werden sicher noch lange nachhallen in der Stadt!

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