Uckermark

Handballcamp in Prenzlau: Toleranz, Fairplay und große Unterstützung

Im Rahmen des handballerischen Trainingscamps in Prenzlau, das während der letzten Woche der Sommerferien stattfindet, werden über 70 junge Spielerinnen und Spieler des SV Fortuna Prenzlau sowie der Vereine aus Pasewalk und Templin fit für die neue Saison gemacht, während sie gleichzeitig wichtige Werte wie Toleranz und Fairplay lernen.

In der letzten Woche der Sommerferien nutzen viele Sportvereine in der Uckermark die Gelegenheit, um sich auf die bevorstehende Wettkampfsaison vorzubereiten. Besonders spannend wird es für über 70 Mitglieder des SV Fortuna Prenzlau sowie für Sportler aus den Nachbarvereinen Pasewalk und Templin, die an dem diesjährigen Handballcamp in der Grabowhalle in Prenzlau teilnehmen dürfen.

Das Camp empfängt insgesamt 74 junge Handballenthusiasten, darunter 48 Mädchen und 26 Jungen im Alter zwischen sieben und siebzehn Jahren. Seit vielen Jahren wird dieses Event durch ein professionelles Trainerteam der Handballschule Oberberg begleitet, welches den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen wichtige Grundfertigkeiten des Handballs vermittelt.

Wichtigkeit von Fairplay und Toleranz

Die jungen Sportler werden in verschiedene Altersgruppen unterteilt, um angepasste Trainingsinhalte anzubieten. Während die Jüngeren die Grundlagen wie Fangen, Werfen und Prellen erlernen, profitieren die älteren Spieler von strategischen Trainingsmethoden und einem Fokus auf Krafttraining. Die Jugendwartin Anna-Lena Bubak betont, dass der Teamgeist eine wesentliche Rolle spielt: „Wir betreiben hier schließlich einen Mannschaftssport.“

Die Bedeutung von Toleranz und Fairplay wird ebenso thematisiert, was die Vision des SV Fortuna unterstreicht, nicht nur sportliche Fertigkeiten zu vermitteln, sondern auch soziale Werte. Schatzmeister Steffen Dommann hebt die Wichtigkeit des Miteinanders im Vereinsleben hervor: „Wir sind unheimlich dankbar, dass zahlreiche Eltern ihre Freizeit oder ihren Urlaub für unseren Verein nutzen, um den Kindern hier eine tolle Zeit zu ermöglichen. Ohne sie wäre es nicht möglich.“

Das Handballcamp wäre ohne die engagierte Unterstützung von Eltern und Helfern nicht in diesem Umfang durchführbar. Täglich bereiten „Spielermamas“ frisches Obst und Gemüse vor, das von Lidl gesponsert wird. Zudem wird das Mittagessen kostenlos von der Unternehmensgruppe LD-Event zur Verfügung gestellt, was für eine angenehme Verpflegung sorgt.

Finanzielle Unterstützung und Engagement

Besonders erfreulich ist die finanzielle Unterstützung des ortsansässigen Unternehmens Prenzlauer Schrott-Recycling GmbH, das zum zehnjährigen Firmenjubiläum eine großzügige Spende von 10.000 Euro angekündigt hat. Diese Mittel tragen dazu bei, die Kosten für die Eltern zu reduzieren, was die Teilnahme an solchen Veranstaltungen erleichtert. „Ein großes Dankeschön geht an die Stadt Prenzlau für die freie Nutzung der Halle und an Tom Kurzeia, was es uns ermöglicht, den Eigenanteil der Eltern geringer zu halten“, so Dommann.

Tom Kurzeia, der die Initiative zur finanziellen Unterstützung ins Leben gerufen hat, urteilt über das Engagement der Vereine positiv: „Es ist toll zu sehen, was hier auf die Beine gestellt wird.“ Im Rahmen dieser Initiative erhielten 167 Organisationen und Vereine die Möglichkeit, sich um eine Förderung zu bewerben, die monatlich ausgegeben wird. Der SV Fortuna Prenzlau wurde im August als ausgewählter Verein ermittelt.

Die hohe Anzahl an Bewerbungen zeigt das große Interesse und die wichtige Rolle, die solche Initiativen für die lokale Gemeinschaft spielen. Dommann appelliert zudem an alle, die vielleicht Interesse haben, sich im Verein zu engagieren: „Eine große Hilfe wäre es für den Handballverein auch, wenn sich eine Trainerin oder ein Trainer finden würde, der Lust hat, beim SV Fortuna mitzuwirken.“

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"