EU-Genehmigung entscheidend für Benzinversorgung in Berlin und Brandenburg
Die Benzinversorgung in Berlin und Brandenburg steht möglicherweise vor einer ungewissen Zukunft. Die Entscheidung der Europäischen Union über die Förderung von 400 Millionen Euro zur Ertüchtigung der Pipeline Rostock-Schwedt hat direkte Auswirkungen auf die Zukunft der PCK-Ölraffinerie, die für die Treibstoffversorgung der Region von entscheidender Bedeutung ist.
Dringender Bedarf an EU-Genehmigung
Ein Jahr nach dem Antrag der PCK-Manager bei der Bundesregierung wartet man immer noch auf die Zustimmung der EU-Kommission. Trotz der Zusage von 400 Millionen Euro durch den Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, hängt die Finanzierung nun von der Genehmigung aus Brüssel ab. Die Pipeline Rostock-Schwedt ist für die Raffinerie essentiell, da sie einen Großteil ihres Öls aus unterschiedlichen Quellen bezieht, darunter Russland, Polen und Kasachstan.
Verantwortung der EU für Arbeitsplätze und Energielieferung
Die PCK-Ölraffinerie spielt eine zentrale Rolle in der Versorgung von Berlin und Brandenburg mit Benzinerzeugnissen. Mit 1.200 Arbeitsplätzen in Schwedt und einer Verarbeitungskapazität von 11,5 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr ist die Sicherheit der Raffinerie von großer Bedeutung für die Region. Die Bürgermeisterin von Schwedt, Annekathrin Hoppe, betont die Wichtigkeit der Raffinerie für die lokale Wirtschaft und fordert eine schnelle Entscheidung aus Brüssel.
Die Zukunft der Benzinversorgung in Berlin und Brandenburg hängt nun von der Entscheidung der EU-Kommission ab. Die Zusage von 400 Millionen Euro für die Ertüchtigung der Pipeline Rostock-Schwedt steht auf dem Spiel und mit ihr die Arbeitsplätze und die Energielieferung der Region. Es bleibt abzuwarten, ob die EU den Hahn öffnen wird, um die Versorgungssicherheit der PCK-Ölraffinerie zu gewährleisten.
– NAG