In ländlichen Regionen nimmt die Bedeutung von politischem Engagement stetig zu. Patrick Telligmann, ein gebürtiger Templiner, möchte als grüner Direktkandidat für den Wahlkreis 10 die Stimme seiner Heimat im Landtag vertreten und den Herausforderungen auf dem Land begegnen. Sein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die Bedürfnisse und Anliegen der Bewohner im politischen Diskurs nicht untergehen. Erst vor kurzem wurde Telligmann auf einen aussichtsreichen Listenplatz gewählt, was seine Bestrebungen unterstreicht, die ländliche Perspektive in die Politik einzubringen.
Aufwachsen und Rückkehr in die Heimat
Patrick Telligmanns Lebensweg führte ihn zunächst in die Großstadt. Nach dem Abitur und einem Zivildienst im Jahr 2006 zog er nach Berlin, um Sozialkunde und Geschichte zu studieren. Die Verbindung zu seiner Heimat blieb jedoch bestehen. So wurde er nicht nur Wochenend-Templiner, sondern engagierte sich auch aktiv in der lokalen Community, besonders nach dem Mord an Bernd „Stippi“ Köhler im Jahr 2008. Dieses Engagement führte ihn zur Politik und schließlich zu seiner Rückkehr nach Templin, die er heute als eine bewusste und richtige Entscheidung empfindet, um aktiv zur Verbesserung seiner Heimat beizutragen.
Die Herausforderungen ländlicher Lebensqualität
In den letzten Jahren hat Telligmann die sozialen und gesellschaftlichen Problemlagen im ländlichen Raum intensiv kennengelernt. Als er mit der Grünen Abgeordneten Carla Kniestedt durch ihre Wahlkreise tourte, wurde ihm klar, dass viele Menschen in der Uckermark und Umgebung Angst haben, im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel abgehängt zu werden. Diese Herausforderungen möchte Telligmann in den Vordergrund stellen: „Es geht mir um Infrastruktur, eine gute ärztliche Versorgung, Bildungs- und Kulturangebote sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betont er und unterstreicht das Bedürfnis nach einer hohen Lebensqualität auf dem Land.
Engagement in Sport und Kultur
Telligmann ist nicht nur in der Politik aktiv, sondern auch in Sport- und Kulturvereinen engagiert. Beispielsweise trainiert er die Jugend des Templiner Volleyballvereins Fortuna Templin 96 e.V. und ist im Vorstand des Fördervereins des Multikulturellen Centrums (MKC) tätig. Er ist überzeugt, dass kulturelle Angebote für die Lebensqualität der Region essenziell sind und plant, diese Initiativen auch auf politischer Ebene zu fördern.
Ein Wegweiser für die Zukunft
Patrick Telligmann steht für eine grüne Politik, die sich nicht nur auf städtische Belange konzentriert, sondern auch die Herausforderungen des ländlichen Raumes ernst nimmt. Er will die politischen Rahmenbedingungen so gestalten, dass die Menschen auf dem Land von den gleichen Fortschritten profitieren können, wie diejenigen in städtischen Regionen. Dies ist vor allem hinsichtlich Themen wie Energiewende und nachhaltige Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung.
Als werdender Vater freut sich Telligmann auf eine aktive Rolle in seiner Gemeinde und ist fest entschlossen, durch seine politische Arbeit einen positiven Einfluss auf seine Heimat und die kommende Generation auszuüben. „Heimat ist da, wo es einem nicht egal ist, wie es ist“, zitiert er einen bekannten Spruch und verdeutlicht, warum eine starke städtische und ländliche Vernetzung für die Zukunft entscheidend ist.