In einer bedeutenden Netzwerk-Reise nach Rotterdam haben Vertreter aus Schwedt und Umgebung ihr Engagement für den internationalen Austausch und die Förderung nachhaltiger Technologien unter Beweis gestellt. Diese Reise verdeutlicht die steigende Bedeutung grenzüberschreitender Kooperationen für die regionale Wirtschaft und deren Transformation in eine klimaneutrale Zukunft.
Wirtschaftliche Verbindungen stärken
Im Rahmen von Unternehmensbesuchen in Bereichen wie Petrochemie, Wasserstoff, Chemie und Energietechnologie hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, wichtige Einblicke in die Herausforderungen und Best Practices anderer Unternehmen zu gewinnen. Raik Maiwald von der Stabstelle Wirtschaftsförderung der Stadt Schwedt/Oder hebt hervor, dass trotz der Unterschiede zwischen der kleineren Stadt Schwedt und dem großen Seehafen Rotterdam, viele ähnliche Herausforderungen existieren. Diese Erkenntnis bestärkt die Schwedter in ihren Bemühungen um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung.
Erfahrungen in der Energiezukunft
Die Delegation, bestehend aus Fachleuten der PCK Raffinerie, der A&W Apparate & Wärmetauscherbau GmbH sowie Vertretern der Stadtverwaltung, hatte die Gelegenheit, die Wasserstoff-Initiativen in Europa’s größtem Seehafen kennenzulernen. Doktor Dorota Kowal, Teil des PCK-Teams, berichtete von wertvollen Erfahrungen im Austausch mit anderen Raffinerien und deren Ansätzen zur Nutzung von grünem Wasserstoff und E-Fuels.
Mit Innovationsgeist in die Zukunft
Ein weiteres Ziel dieser Reise war es, innovative Ideen und Produkte zu präsentieren. So stellte das niederländische Unternehmen Braskem seine umweltfreundlichen Kunststoffbecher auf Zuckerrohr-Basis vor, während das Berliner Start-Up Grandperspective ein System zur Gaslecküberwachung präsentierte, das in Kooperation mit PCK entwickelt wurde. Diese Zusammenarbeit deutet auf die Notwendigkeit hin, moderne Technologien zu integrieren und neue nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Zukunftsorientierte Projekte und weitere Kooperationen
Die Vertreter aus Schwedt haben auch konkrete Anfragen zu Kooperationen mit Unternehmen aus Rotterdam mitbringen können. Diese Verbindungen sind ein positiver Schritt in Richtung weiterer gemeinsamer Projekte. Eine Folgeveranstaltung in Schwedt ist für Februar 2025 geplant, was den Beschluss unterstreicht, die Partnerschaften zukunftsorientiert zu gestalten und den Erfahrungsaustausch fortzusetzen.
Die Reise wurde unterstützt von der Wirtschaftsförderung Brandenburgs sowie der Deutsch-Niederländischen Handelskammer, was zeigt, dass auch öffentliche Institutionen der Zusammenarbeit und dem Austausch große Bedeutung beimessen, um der regionalen Wirtschaft einen Schub in der Internationalität und Nachhaltigkeit zu geben.