In den ostdeutschen Bundesländern wächst das bürgerschaftliche Engagement, was durch den Ideenwettbewerb „Machen!“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt wird. Die Initiative, die von Staatsminister Carsten Schneider, dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, lokale Projekte zu unterstützen, die den Gemeinschaftssinn und das Miteinander in kleinen Städten und Gemeinden fördern.
Wichtige Projekte aus der Region
Besonders hervorzuheben sind die fünf Preisträger aus der Uckermark, die mit ihren innovativen Ideen die Jury überzeugt haben. Hierunter fällt der Verein Flussbadestelle Nationalparkstadt Schwedt/Oder e.V., der für die geplante Instandhaltung seiner Flussbadestelle 5000 Euro erhalten wird. Ebenso werden die Johanniter Unfall Hilfe e.V. mit ihrem Projekt „Angermünde: Brücke der Kulturen“, der Verein Altes Pfarrhaus Jagow mit dem „Handwerk-Karussell 2.0“, die Feuerwehr Hohengüstow e.V. für den Kauf eines Mannschaftszeltes sowie die Pépinière Stiftung aus Schwedt/Oder für ihre Initiative „Mathilda und die friedliche Revolution“ mit jeweils 2500 Euro gefördert.
Förderung des Gemeinschaftslebens
Der Wettbewerb hat in dieser Runde über 800 eingereichte Projekte in drei verschiedenen Kategorien erreicht, die alle das Ziel verfolgen, das Zusammenleben in den Gemeinden zu verbessern. Insgesamt werden Preisgelder von rund 830.000 Euro verteilt, wobei die Hauptpreise, die bis zu 10.000 Euro betragen können, am 27. August im Stadion An der Alten Försterei in Berlin bekannt gegeben werden.
Bedeutung des Wettbewerbs für die Uckermark
Die Auszeichnungen aus der Uckermark zeigen, wie wichtig lokale Initiativen für die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements sind. Diese Projekte sind nicht nur bedeutend für die Region, sondern sie tragen auch zur Förderung von Begegnungen und kulturellem Austausch bei. Für die Menschen vor Ort bieten sie eine Plattform, um Gemeinschaftsprojekte zu realisieren und die Lebensqualität in ihren Städten und Gemeinden zu erhöhen.
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Die anhaltende Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in Ostdeutschland zeigt, dass eine aktive Zivilgesellschaft der Schlüssel zu einem starken sozialen Gefüge ist. Mit solch innovativen Projekten wird nicht nur das Zusammenleben gestärkt, sondern auch die Identität und Verbindung zur Region gefördert. Der Wettbewerb „Machen!“ ist ein wichtiges Signal für das gesamte Land und die Bedeutung, die lokalen Ideen und Initiativen haben.
– NAG