Ludmilla Borisowa und Nikolai Slipchenko, ein ukrainisches Flüchtlingspaar aus der Nähe von Butscha, leben seit über zwei Jahren in Deutschland, doch ihre Integration bleibt provisorisch. Trotz der Unterstützung durch die gastfreundliche Familie Paulsen sind die Wände ihrer Unterkunft kahl und der längst nicht ausgepackte Kühlschrank symbolisiert ihre Unsicherheit und ihr Warten auf eine Rückkehr in die Heimat. „Wir wünschen uns nichts sehnlicher, als wieder heim zu kommen“, erklärt Borisowa unter Tränen, während sie ein Bild eines brennenden Hauses aus ihrer Heimat zeigt, das sie kürzlich erhalten hat.
Infrastrukturen in ihrer Heimat werden kontinuierlich bombardiert, was die Rückkehr für das Paar unmöglich macht. Ihre Erinnerungen an die Flucht – die Panzer, die plötzlich auftauchten und die Raketen, die einschlugen – verfolgen sie bis heute. Obwohl sie die deutsche Sozialhilfe anerkennen, betonen sie, dass sie hier nicht für immer bleiben möchten. Ihre Hoffnung liegt auf einem Frieden, der es ihnen erlaubt, ihr altes Leben wiederaufzubauen. In einem Appell fordern sie eine diplomatische Lösung, damit ihr Heimatland in Frieden leben kann. Die Situation bleibt angespannt, sowohl für sie als auch für viele andere ukrainische Flüchtlinge hier in Deutschland. Mehr Details dazu sind auf www.nordkurier.de zu finden.
