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Vom Kanu bis zum Lagerfeuer: Ein Sommer voller Abenteuer in Templin

Am 17. August wird ein öffentliches Fest in Templin gefeiert, um 36 Jugendliche aus Polen und Deutschland zu begrüßen, die während des "Summer Camps" gemeinsam 180 Kilometer durch die deutsch-polnische Grenzregion gepaddelt und gewandert sind, was den interkulturellen Austausch fördert und den Grundstein für die zukünftige Schule für Europa legt.

Die Initiative der Stiftung Gebäudeensemble Joachimsthalsches Gymnasium Templin, in Zusammenarbeit mit Rotary Clubs und der Stadt Polczyn Zdroj, zeigt einen bedeutenden Fortschritt in den deutsch-polnischen Beziehungen. Am 17. August wird das jährliche „Summer Camp“ in Templin mit einem öffentlichen Fest gefeiert, das nicht nur die Rückkehr von 36 Jugendlichen aus Polen und Deutschland markiert, sondern auch den Austausch zwischen den Kulturen fördert.

Ein Fest für die Gemeinschaft

Das Abschlussfest beginnt um 14 Uhr in der historischen Turnhalle, welche sich auf dem Gelände des zukünftigen Standorts der Schule für Europa befindet. Diese neue Bildungseinrichtung wird ein Ort des Lernens und des Zusammenlebens für junge Menschen aus ganz Europa sein. Daniela Obkircher, Projektleiterin, erklärt: „Wir laden die Öffentlichkeit ein, mit uns zu feiern und die Erlebnisse der Jugendlichen zu teilen.“ Die Veranstaltung bietet ein buntes Programm mit Präsentationen, Live-Musik und einem kulinarischen Angebot sowie Führungen durch das Gelände.

Ein Austausch über Grenzen hinweg

Die Jugendlichen, die aus einer Expedition über 180 Kilometer in der deutsch-polnischen Grenzregion zurückkehren, haben nicht nur sportliche Herausforderungen gemeistert, sondern auch kulturelle Barrieren überwunden. Während ihrer Reise vom Drawno in Westpommern nach Templin haben sie viele sprachliche und kulturelle Unterschiede kennengelernt. Bei der Feier können die Besucher persönlich mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen und ihre Reiseerfahrungen hautnah erleben.

Sprachliche Integration und Förderung

Die Veranstaltung wird in deutscher und polnischer Sprache abgehalten, um eine barrierefreie Kommunikation zu gewährleisten. Die Redebeiträge werden entsprechend gedolmetscht. Dieses sprachliche Angebot fördert nicht nur den gegenseitigen Austausch, sondern zeigt auch die Bemühungen der Stiftung, eine integrative Atmosphäre zu schaffen und den europäischen Geist in der Region zu verankern.

Zukunftsorientierte Bildungsprojekte

Das „Summer Camp“ wird seit 2020 organisiert und erhält finanzielle Unterstützung durch das Interreg-Programm sowie lokale Stiftungen. Diese Initiativen sind nicht nur wichtig für die Jugendlichen, sondern haben auch langfristige Auswirkungen auf die Gemeinschaft in Templin und darüber hinaus. „Unsere Vision ist eine Schule, in der junge Menschen aus ganz Europa zusammenleben und lernen können“, betont Obkircher und unterstreicht das langfristige Engagement der Stiftung für ein vereintes Europa.

Das bevorstehende Fest wird somit nicht nur eine Feier des jungen europäisch inspirierten Geistes, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft näher zusammenzubringen und die Bedeutung von kulturellem Austausch in Zeiten der Globalisierung zu betonen.

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