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Von Berlin nach Hammelstall: Die bewegende Geschichte von Regina Hentschel und ihrem musikalischen Erbe

Die Liebe zur Musik und zum Leben in der Uckermark

Als Regina Hentschel und ihr Mann Hans-Georg vor vielen Jahren durch die Uckermark reisten, verliebten sie sich sofort in die malerische Landschaft und beschlossen, diesen Ort zu ihrem Zuhause zu machen. Regina war eine Chemikerin, die später beim Landeskriminalamt Berlin arbeitete, während Hans-Georg sein Leben der Musik widmete, vor allem als Trompeter und Orchesterleiter. Doch erst nachdem Hans-Georg in den Vorruhestand ging, konnten sie ihren Traum vom Landleben verwirklichen.

Ein harmonisches Miteinander in Hammelstall

In dem kleinen Ort Brüssow-Hammelstall fanden die Hentschels ihr Zuhause. Mit Unterstützung ihrer Nachbarn renovierten sie ihr Haus und schufen eine Atmosphäre des Zusammenhalts und der gegenseitigen Hilfe. Sogar heute noch wird das Gras von Pferden gemäht, die von Garten zu Garten geführt werden – ein Zeichen für die enge Verbundenheit in der Gemeinschaft.

Der Klang der Erinnerungen

Als Hans-Georg schwer erkrankte, konnte er nicht mehr musizieren, aber Regina bewahrte seine Instrumente sorgfältig auf. Mit viel Liebe zum Detail pflegte sie die Trompeten, Posaunen und die Tuba, um die Erinnerung an die gemeinsamen musikalischen Momente lebendig zu halten.

Ein neuer Anfang mit der Trompete

Mit dem Verlust ihres Mannes beschloss Regina, mit 68 Jahren selbst das Trompetenspiel zu erlernen. Mit Leidenschaft und Engagement widmete sie sich dem Instrument und trat sogar als Organisatorin eines Jazz-Konzerts in Erscheinung, das die Magie der 1920er Jahre auf die Bühne brachte.

Des Weiteren engagiert sich Regina aktiv in der Kirchengemeinde, singt im Chor und hat sogar die lokale Kino-Community mit einem Film ihres Sohnes überrascht. In ihrem Haus in Hammelstall, umgeben von den Klängen ihrer Trompete, fühlt sich Regina ihrem verstorbenen Mann ganz nah.

NAG

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