Uelzen

„Neugestaltung des Schulhofs in Westerweyhe: Hochwasserschutz im Fokus“

In Uelzen sind zurzeit in fünf von acht Grundschulen, darunter die Westerweyher Schule, umfangreiche Bauarbeiten im Gange, die bis Ende der Herbstferien abgeschlossen sein sollen, um künftige Überschwemmungen wie 2019 zu verhindern und die Schulen zu modernisieren.

Die Stadt Uelzen steht diesen Sommer im Zeichen von umfangreichen Bauarbeiten an fünf der acht Grundschulen. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Zeichen des Wandels in der Bildungslandschaft, sondern auch eine Reaktion auf Herausforderungen, die durch extremen Wetterbedingungen in der Vergangenheit entstanden sind.

Die Notwendigkeit von Sanierungsarbeiten

Insbesondere die Grundschule in Westerweyhe befindet sich mitten in einer tiefgreifenden Umgestaltung. Der Schulhof, der sich derzeit in einer Baustelle verwandelt, wird neu gestaltet, um eine Wiederholung der verheerenden Überschwemmungen von 2019 zu verhindern. Diese Flut führte dazu, dass Wasser in die Kellerräume eindrang und erhebliche Schäden verursachte. Aus dieser Erfahrung heraus hat die Stadtverwaltung vorausschauende Maßnahmen ergriffen, was sich in den hohen Investitionskosten von 830.000 Euro widerspiegelt.

Umfangreiche Bauvorhaben an verschiedenen Standorten

Neben der Grundschule Westerweyhe profitieren auch andere Schulen von Investitionen. An der Sternschule werden 24 neue Fenster eingesetzt, was mit Kosten von 50.000 Euro verbunden ist, während in der Grundschule Oldenstadt fünf Fenster mit 20.000 Euro ersetzt werden. Auch in Holdenstedt entstehen neue Gruppenräume, zu denen 50.000 Euro veranschlagt sind, und in Molzen wird die Beleuchtung auf moderne LED-Technik umgestellt.

Herausforderungen während der Bauarbeiten

Die Bauarbeiten sind jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Aufgrund der Wetterbedingungen in diesem Jahr traten beispielsweise unerwartet Wasserausbrüche auf, als das Bodenprofil durch Bauarbeiten angeschnitten wurde. Zudem war die Lage von Erdkabeln und Kommunikationsleitungen nicht wie in den Bauplänen vorgesehen, was zusätzliche Kosten und Aufwand verursachte. Diese unvorhergesehenen Umstände erforderten eine Anpassung der Zeitpläne, sodass einige Arbeiten über die Sommerferien hinausgehen müssen.

Vorbereitungen für zukünftige Herausforderungen

Die Stadtverwaltung hat aus den Herausforderungen gelernt und ergreift nun Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur. Angesichts der klimatischen Veränderungen und der damit einhergehenden Herausforderungen ist es unerlässlich, dass Schulen so gestaltet werden, dass sie auch extremen Wetterlagen standhalten können. Diese umfassenden Arbeiten zeigen, dass die Stadt nicht nur in die gegenwärtige Bildung investiert, sondern auch in die Zukunft ihrer Schülerinnen und Schüler.

Fazit

Die Bauarbeiten an den Uelzener Grundschulen sind mehr als nur ein röhrender Bagger und geschäftige Bauarbeiter. Sie sind ein Zeichen für den fortwährenden Wandel und das Engagement der Stadt, die Schulen nicht nur zu renovieren, sondern auch sicherer und moderner zu gestalten. Dies kommt letztlich den Schülern und der gesamten Gemeinschaft zugute.

NAG

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