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Achtung! So schützen Sie sich vor Betrügern am Telefon in Ulm

Am Montag, den 24. Juli 2024, erkannte eine Seniorin in Ulm einen Betrugsversuch, als ein Unbekannter sich per Textnachricht als ihre Tochter ausgab und um Geldüberweisung bat, und verhinderte so, Opfer eines Telefonbetrügers zu werden.

24.07.2024 – 10:18

Polizeipräsidium Ulm

Erhöhung der Betrugsversuche – Senioren im Fokus

Ulm (ots) – In den letzten Wochen ist ein besorgniserregender Anstieg der Betrugsversuche zu verzeichnen, die gezielt Senioren als Opfer anvisieren. Insbesondere Maschen, bei denen sich die Täter als Angehörige ausgeben, scheinen derzeit besonders aktiv zu sein. Ein aktueller Vorfall in Göppingen illustriert diese bedenkliche Entwicklung und wirft Fragen zur Sicherheit auf, die ältere Menschen im digitalen Zeitalter erleben.

Der Vorfall in Göppingen

Am Montag erhielt eine Seniorin in Göppingen gegen 13 Uhr eine Nachricht von einer unbekannten Telefonnummer. Diese personifizierte sich als Tochter der Frau und berichtete von einem defekten Telefon. In der Nachricht wurde sie um eine Geldüberweisung gebeten. Glücklicherweise erkannte die tatsächliche Tochter den Betrug, bevor es zu einer finanziellen Schädigung kam, und informierte umgehend die Behörden.

Die Rolle der Polizei und Präventionsmaßnahmen

Die Polizei betont die Wichtigkeit von Wachsamkeit und gibt wertvolle Tipps zur Vermeidung solcher Betrugsversuche. Dazu gehört, bei Anrufen oder Nachrichten von unbekannten Nummern Vorsicht walten zu lassen, insbesondere wenn Geldforderungen gestellt werden. Die Polizei bietet Informationsmaterialien an, wie die Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“, die sowohl online als auch in lokalen Polizeidienststellen erhältlich sind.

Betrugsmaschen und ihre Folgen

Zuvor wurden häufig telefonische Betrugsversuche gemeldet, bei denen sich Täter als Polizisten, Söhne oder andere Verwandte ausgaben. Diese Maschen zielen darauf ab, den Eindruck einer Notlage zu erwecken, um Senioren zur Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen zu bewegen. Die psychologische Manipulation und die daraus resultierende Angst, die eigenen Angehörigen zu verlieren oder in Schwierigkeiten zu bringen, sind tragische Aspekte dieser Betrugswelle.

Ein Aufruf zur Zusammenarbeit

Die steigenden Zahlen solcher Betrugsversuche verdeutlichen die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Bevölkerung. Insbesondere Angehörige von Senioren können eine wichtige Rolle spielen, indem sie ihre Familienmitglieder über die Gefahren aufklären und dabei helfen, eine vermeintlich sichere digitale Umgebung zu schaffen.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Polizeipräsidium Ulm unter der Telefonnummer 0731/188-1111 zur Verfügung. Bürger können sich auch per E-Mail unter ulm.pp@polizei.bwl.de melden.

Wir leben in einer Zeit, in der technologische Fortschritte sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Die fortwährenden Betrugsversuche in Göppingen sind ein eindringlicher Hinweis darauf, dass wir alle gefordert sind, die Älteren in unserer Gesellschaft zu schützen und sie vor solchen manipulativen Machenschaften zu bewahren.

NAG

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