In Ulm kämpfen Einzelhändler gegen eine explosionsartige Zunahme von Ladendiebstählen, die in den letzten Wochen die Innenstadt plagen. Ganze Banden plündern Geschäfte, während das Frustrationslevel unter den Händlern steigt. Um diesem alarmierenden Trend entgegenzuwirken, wurde eine „City-Streife“ ins Leben gerufen, die von Sicherheitskräften unterstützt wird, die sowohl sichtbar als auch verdeckt in der Fußgängerzone unterwegs sind. Diese Maßnahme wird von mehreren Geschäften und der Stadt Ulm finanziert und soll besonders in der kritischen Vorweihnachtszeit für mehr Sicherheit sorgen.
Citymanagerin Sandra Walter kündigte an, dass die City-Streife künftig zeigen soll, dass Ulm kein Ziel für „Diebstahltourismus“ ist. Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher beschreibt die Situation als „echtes Problem“, insbesondere zu Feiertagen, und betont die Notwendigkeit dieser Initiative. Die Sicherheitsfirma Röttinger aus Erbach ist für die Bereitstellung des Personals verantwortlich. Erste Erfolge wurden bereits verzeichnet: Einige Diebstähle konnten erfolgreich verhindert werden, sodass die Hoffnung besteht, das Projekt weiter auszubauen und mehr Geschäfte zur finanziellen Unterstützung zu gewinnen. Für einen detaillierteren Einblick in die aktuelle Lage, siehe den Bericht auf www.schwaebische.de.