Ein audaciouser Betrug im Barber-Sektor! Das Ulmer Hauptzollamt hat in einer intensiven Razzia aufgedeckt, dass in mehreren Barbershops rechtlich fragwürdige Machenschaften ablaufen. Besonders skurril: Eine Rentnerin wurde als vermeintliche Chefin eingesetzt, obwohl sie den Laden nie von innen gesehen hat! Diese und andere Verstöße wurden in einer Kontrolle von 13 Friseursalons aufgedeckt, bei denen in fünf Fällen schwerwiegende Verstöße gegen das Arbeitsrecht dokumentiert wurden.
Die Zollbehörden haben bereits Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Handwerkskammer Ulm stellte fest, dass bei den Kontrollen oft keine Betriebsleiter anwesend waren – kein Wunder, dass die Regeln der Handwerksordnung so oft unterlaufen werden! Viele Barbershops nutzen Systemlücken aus, um sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen und richen sich oft an der Grenze der Legalität. Die Branche gilt als besonders anfällig für Schwarzarbeit und die Stundenerfassung wird häufig manipuliert. Die Zollbehörden sind auf der Hut und könnten bald häufiger zuschlagen, um diese Missstände anzugehen. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.