UmweltWetteraukreis

„Brauch-Bar in Büdingen: Ein Ort der Begegnung und des Umweltschutzes“

In Büdingen präsentieren am 24. Juli 2024 die ehrenamtlichen Initiatoren Anna Jaeger und Rüdiger Gensing ihre Brauch-Bar, einen kostenlosen Laden, der nicht nur Ressourcen rettet und Müll reduziert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft leistet, wobei sie auf die Notwendigkeit von freiwilligen Helfern für die Zukunft des Projekts hinweisen.

Die Brauch-Bar: Ein Ort der Gemeinschaft in Büdingen

Die Brauch-Bar in Büdingen etabliert sich als ein wichtiger Anlaufpunkt für Menschen unterschiedlicher sozialen Hintergründe. Gegründet wurde sie von Anna Jaeger, die eine Leidenschaft für Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat. Unterstützt wird sie von Rüdiger Gensing, der als Kassenwart der Ehrenamtsagentur fungiert, sowie Susanne Säckl und Dr. Eilhard Hillrichs, die ebenfalls aktiv am Projekt beteiligt sind.

Eine innovative Lösung für Umwelt und Gesellschaft

Die Brauch-Bar ist mehr als nur ein kostenloser Laden; sie bietet eine Plattform, um das Konsumverhalten der Menschen zu hinterfragen. Anna Jaeger erklärt, dass hier kein Geld für die angebotenen Waren benötigt wird. Nutzer können Kleidung, Bücher, Küchengeräte und viele weitere Dinge mitnehmen, ohne dafür zu zahlen. Dies ist ein einfacher, aber effektiver Weg zur Müllvermeidung, da viele der Spenden fast neu sind und alten Schätzen ein neues Leben geben.

Die Herausforderungen der Finanzierung

Das Projekt ist jedoch nicht ohne finanzielle Hürden. Vor kurzem erfuhren die Verantwortlichen der Brauch-Bar, dass die Förderung des Landes Hessen in Höhe von 13.000 Euro nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Diese finanziellen Mittel waren entscheidend für die Deckung von Miet- und Betriebskosten. Rüdiger Gensing berichtet, dass die Antragstellung für diese Förderung nicht mehr möglich ist, was die Zukunft des Ladens in Frage stellt.

Die wichtige Rolle ehrenamtlichen Engagements

Da die Brauch-Bar derzeit nur an zwei Tagen pro Woche geöffnet ist, hofft das Team, dass sich mehr Ehrenamtliche finden, um die Öffnungszeiten zu erweitern. Viele Menschen in Büdingen profitieren von dem Angebot; schätzungsweise 100 Kunden kommen wöchentlich in die Brauch-Bar. Mehr Freiwillige würden nicht nur den Betrieb unterstützen, sondern auch die Möglichkeit bieten, die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu erhöhen.

Einen Raum für alle schaffen

Die Brauch-Bar öffnet ihre Türen für jeden – unabhängig von sozialer Herkunft oder finanzieller Situation. Anna Jaeger betont, dass es wichtig ist, Menschen aus allen Bevölkerungsschichten eine Anlaufstelle zu bieten. Die Philosophie der Brauch-Bar beinhaltet nicht nur die Unterstützung von Menschen in Notsituationen, sondern auch die Sensibilisierung für Umweltschutz und verantwortungsvollen Konsum.

Die nächsten Schritte und Visionen

Um die Brauch-Bar auch in Zukunft aufrechtzuerhalten, erhofft sich das Team Unterstützung von lokalen Unternehmen und Bürgern. Geplant sind Aktionen und Initiativen, die die Gemeinschaft aktiv einbeziehen sollen. Ziel ist es, Unternehmen zu gewinnen, die finanzielle Unterstützung anbieten oder Patenschaften übernehmen. Dies könnte entscheidend für die langfristige Stabilität der Brauch-Bar sein.

Ein Unterschied machen

Die Brauch-Bar ist ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement von Bürgern, die nicht nur geben, sondern auch aktiv gestalten möchten. Anna Jaeger und ihre Mitstreiter setzen sich nicht nur für die Bedürftigen ein, sondern fördern auch ein Umdenken in der Gesellschaft. Die Internationale Gemeinschaft, die hier zusammenkommt, wird benötigt, um eine nachhaltige und inklusive Zukunft zu schaffen. Wer Interesse hat, in der Brauch-Bar aktiv zu werden, kann sich telefonisch oder per E-Mail melden, um weiteren Informationen zu erhalten.

Die Brauch-Bar – ein Ort des Miteinanders, der Ressourcenschonung und des gemeinsamen Lernens – gehört untrennbar zu Büdingen und seinen Bürgern.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"